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Bundesliga-Relegation, Kiel - Wolfsburg: Labbadia zofft sich mit Anfang

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Bundesliga-Relegation, Kiel - Wolfsburg: Labbadia zofft sich mit Anfang

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Labbadia zofft sich mit Kiel-Coach

Wolfsburg-Coach Bruno Labbadia und Kiels Trainer Markus Anfang liefert sich nach der Partie ein hitziges Wortgefecht. Kiels Spieler sticheln Richtung Wolfsburg.
Beim Relegations-Rückspiel zwischen Wolfsburg und Kiel geraten Bruno Labbadia und Markus Anfang einander. Nach dem Spiel erklären die Trainer, warum es zum Streit kam.

Wer hätte gedacht, dass beim Relegationsrückspiel zwischen Holstein Kiel und VfL Wolfsburg ausgerechnet die Trainer für den Aufreger des Abends sorgen?

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Unmittelbar nach Schlusspfiff, als feststand, dass Wolfsburg nach dem 1:0-Sieg auch in der nächsten Saison in der Bundesliga spielen darf, gerieten Wölfe-Coach Bruno Labbadia und Kiel-Trainer Markus Anfang aneinander.

Statt des üblichen Handschlags beider Trainer griff Labbadia plötzlich Anfang am Nacken und redete auf ihn ein, dieser blaffte zurück. Es folgte ein hitziges Wortgefecht.

Labbadia kritisiert Anfang scharf

"Ich glaube, dass mein junger Kollege noch etwas lernen sollte. Schon im Hinspiel hat er sich über viele Leute beschwert. Er kam auch heute ständig mit irgendwelchen Sachen. Ich erwarte ein bisschen Respekt. Vor allem, wenn jemand neu im Geschäft ist", sagte Labbadia bei Eurosport.

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Den genauen Wortlaut des Wortgefechts wollte Labbadia allerdings nicht verraten: "Das bleibt unter uns, aber ich habe ihm eben klar meine Meinung gesagt."

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Anfang sagte, dass er Labbadia die Hand gegeben und dabei gesagt hat, dass Kiel den Sieg verdient gehabt hätte. Diese Ansicht vertrat er später auch in einem Interview: "Ich glaube, dass wir die klar bessere Mannschaft waren. Dass wir dieses Spiel verlieren, das haben die Jungs nicht verdient."

Wolfsburg "mit Geld zählen beschäftigt"

Die Spieler der Kieler meckerten vor allem über den Modus der Relegation, der den Wölfen bereits im Vorjahr die Rettung beschert hatte.  (Das Spiel im TICKER zum Nachlesen)

Diese sei "ein zweifelhafter Rettungsring für einen Klub mit Spielern, die 34 Spieltage vielleicht mehr damit beschäftigt waren, ihr Geld zu zählen", sagte Dominic Peitz.

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Dadurch, das Platz drei in der 2. Liga nicht mehr zum direkten Aufstieg berechtige, sei den Störchen von der Deutsche Fußball Liga (DFL) "die Chance genommen worden, ein Märchen im deutschen Fußball zu schreiben".

Kiel-Kapitän: "Geld regiert den Fußball"

Auch Kapitän Rafael Czichos beklagte, dass durch die Relegation die Chancen auf kleine Wunder im Kampf um die Bundesliga immer unwahrscheinlicher werden.

"Geld regiert nicht nur die Welt, sondern auch den Fußball, deshalb gibt es so einen Modus", sagte der 28-Jährige. Das Hinspiel hatten die Wölfe 3:1 gewonnen.

Seit der Wiedereinführung der Relegation 2009 setzte sich in acht von zehn Duellen der Bundesligist durch, mit Wolfsburg nun zum sechsten Mal in Folge. Trotzdem sieht Peitz die Kieler nicht als Verlierer.

"Wenn einer gescheitert ist, dann der VfL Wolfsburg - darin, eine bundesligataugliche Mannschaft aufzustellen. Sie haben eine katastrophale Saison gespielt", sagte der Mittelfeldspieler.