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Kevin-Prince Boateng von Eintracht Frankfurt über Real Madrid und Jürgen Klopp

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Kevin-Prince Boateng von Eintracht Frankfurt über Real Madrid und Jürgen Klopp

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Boateng dachte ans Aufhören

Kevin-Prince Boateng räumt ein, dass er sich zu Beginn seiner Karriere selbst im Weg stand. Für ihn hätte es nach eigener Aussage hoch hinaus gehen können.
Der Mittelfeldspieler von Eintracht Frankfurt räumt ein, nicht alles aus seinem Talent herausgeholt zu haben.

Mittelfeldspieler Kevin-Prince Boateng von Eintracht Frankfurt hat aus sportlicher Sicht eingeräumt, nicht alles aus seinem Talent herausgeholt zu haben.

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"Ich weiß - ohne arrogant klingen zu wollen - dass ich bei Real Madrid hätte spielen können. Aber dafür habe ich nicht genug gearbeitet", sagte der 31-Jährige der Bild am Sonntag. Inzwischen sei er aber mit sich im Reinen. "Ich bin an einem Punkt angekommen, wo ich zufrieden bin mit mir und meiner Karriere", so Boateng.

Der ehemalige Nationalspieler Ghanas schwärmt derweil noch immer in den höchsten Tönen von seiner Zeit unter Jürgen Klopp bei Borussia Dortmund. "Er war der Beste, den ich je hatte. Nicht nur als Trainer, sondern auch als Mensch", sagte Boateng: "Er weiß genau, wie er jeden Spieler zu nehmen hat. Darum ziehen alle seine Mannschaften so mit."

Daneben sprach Boateng, der 2009 ein halbes Jahr unter Klopp gespielt hatte, offen über seinen Antrieb im Profi-Fußball. "Ganz ehrlich? Anerkennung ist meine Droge!", meinte der gebürtige Berliner: "Da liebe ich es auch, im Mittelpunkt zu stehen."

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Boateng dachte ans Aufhören

Trotzdem gab es auch eine Zeit, in der Boateng daran gedacht hatte, seine Karriere zu beenden. Bei Schalke kam er zwischen 2013 und 2015 kaum zum Einsatz. "Ich hab' damals mit dem Gedanken gespielt, aufzuhören. Ich hatte keine Lust mehr auf diesen Druck und habe überlegt, aufs Land zu ziehen, meine Ruhe zu haben, mit meiner Familie und vier, fünf Hunden dort zu leben", erzählt der 31-Jährige.

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Doch seine Frau trieb ihm diesen Gedanken schließlich aus. "Da hat meine Frau mich unter dem Tisch getreten und sagte: 'Sag mal, hast du einen Schaden? Du bist 28 Jahre, kannst noch Vollgas geben, als tu es.'"

Boateng fehlen Spieler mit "Ecken und Kanten"

Im heutigen Fußball fehlen Boateng Spieler, die eine klare Meinung und auch "Ecken und Kanten" haben: "Die Spieler heute sind alles Arbeiter, alles Maschinen. Auch wenn man Interviews sieht, es ist alles das Gleiche. Da wird nicht mehr dazwischen gehauen."

"Typen, die klare Kante zeigen", würden jeder Mannschaft gut tun, so Boateng.

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Für die Zeit nach seiner aktiven Laufbahn kann sich Boateng eine Karriere als Musiker vorstellen. "Als Musiker kannst du die ganze Welt erreichen und kannst so vielleicht kleine Dinge verändern", sagte er.