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Bundesliga: RB Leipzig bangt um Champions League, Mainz 05 punktet im Abstiegskampf

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Bundesliga: RB Leipzig bangt um Champions League, Mainz 05 punktet im Abstiegskampf

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Mainz-Pleite: Leipzig vor Europa-GAU

Nach der Pleite in Mainz zeigt sich RB-Coach Ralph Hasenhüttl konsterniert. Die Roten Bullen drohen nun sogar komplett aus den internationalen Plätzen zu fallen.
Nach der deutlichen Niederlage gegen Mainz zeigt sich Leipzigs Trainer Ralph Hasenhüttl resigniert und erklärt, weshalb es derzeit so schlecht läuft.

Der kriselnde Vizemeister RB Leipzig hat sich im Kampf um den erneuten Einzug in die Champions League einen vorentscheidenden Patzer geleistet.

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Die Sachsen unterlagen am 32. Spieltag der Bundesliga 0:3 (0:1) beim abstiegsbedrohten Mainz 05  und warten damit seit vier Partien auf einen Sieg. (Die Tabelle der Bundesliga)

Aber nicht nur die Königsklasse könnte der letztjährige Vizemeister verpassen - sogar die Europa League ist nun in Gefahr.

"Für die ganz große Wende hätte es einen Sieg gebraucht. Die Champions League können wir nicht mehr schaffen", sagte RB-Sportdirektor Ralf Rangnick. "Wir müssen jetzt mit aller Macht versuchen, in die Europa League zu kommen."

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"Es fühlt sich nicht gut an"

Doch auch dies dürfte in der derzeitigen Verfassung kein Selbstläufer werden. "In solch einem mentalen Zustand meiner Mannschaft musst du einfach die glasklaren Chancen nutzen", sagte ein konsternierter Trainer Ralph Hasenhüttl auf der Pressekonferenz nach der bitteren Pleite.   (Der Tabellenrechner der Bundesliga)

Nach dem Rückstand habe seine Elf nicht mehr die Kraft gehabt, das Spiel zu drehen. "Da ist einfach die Luft raus", stellte der Österreicher fest.

Für Hasenhüttl ist die momentane Krise eine Folge des kräftezehrenden Fußballs, den RB seit dem Bundesliga-Aufstieg 2016 spielt. "Es fühlt sich momentan ein bisschen so an, als müssten wir die Zinsen für die letzten beiden Jahre zahlen - und das gleich richtig. Auch das gibt's im Fußball und es fühlt sich nicht gut an."

Pablo De Blasis per Foulelfmeter (29.), Alexandru Maxim (85.) und Debütant Bote Baku (90.) erzielten die Tore für die Gastgeber. Leipzigs Naby Keita sah die Gelb-Rote Karte (90.+5).  

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Durch die Niederlage im 100. Bundesligaspiel von Trainer Ralph Hasenhüttl liegt RB auf Platz sechs bereits fünf Punkte hinter 1899 Hoffenheim auf Rang vier. Sogar die Qualifikation für die Europa League ist in Gefahr. (Das Spiel zum Nachlesen im TICKER)

Schwarz lobt Mainz-Fans

Dagegen hat der FSV einen eminent wichtigen Dreier im Kampf gegen den Abstieg geholt. Die Mainzer liegen nach dem ersten Sieg gegen Leipzig drei Punkte vor dem Relegationsrang und fünf Zähler vor einem direkten Abstiegsplatz. (Ergebnisse und Spielplan der Bundesliga) 

"Das war wirklich überragend", sagte der Mainzer Trainer Sandro Schwarz, der bei Sky zwei Minuten lang mit Superlativen nur so um sich warf. "Absolut sensationell" sei das Publikum gewesen, seine Mannschaft "herausragend". Schwarz schloss: "So geht Mainz 05!"  

Hasenhüttl meinte hinterher nur: "Es gab zwei Schlüsselszenen. Die erste war der Elfmeter, wo es nur einen leichten Kontakt außerhalb des Stafraums gab. Danach nicht mehr. Die zweite war die Ellbogenschlag gegen Yussuf Poulsen, da hat sich der Schiedsrichter nicht getraut. In der Hinsicht waren wir also nicht gerade bevorteilt."

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Vor 30.083 Zuschauern in der Mainzer Arena gehörte die Anfangsphase eindeutig den Leipzigern. Yussuf Poulsen (10.) und Nationalspieler Timo Werner (11.) hätten die Gäste eigentlich in Führung bringen müssen. Die Mainzer leisteten sich einen haarsträubenden Patzer in der Defensive nach dem andern. Dass die Gastgeber nach einer Viertelstunde nicht in Rückstand lagen, war äußerst glücklich für den FSV.    

Anfangsphase gehört Leipzig

Auch danach war den Mannschaften anzumerken, dass es für beide um viel ging. Die Intensität der Partie war extrem hoch. Beide Teams warfen alles in die Waagschale, es war teilweise ein offener Schlagabtausch.

Dabei waren die Leipziger, die ohne Emil Forsberg, Marcel Halstenberg und Marcel Sabitzer auskommen mussten, fußballerisch besser. Die Mainzer, bei denen Leon Balogun, Suat Serdar und Emil Berggreen fehlten, kamen über den Kampf.   

Der Einsatz wurde belohnt. Nach einem angeblichen Foul von RB-Verteidiger Dayot Upamecano an FSV-Stürmer Yoshinori Muto entschied Schiedsrichter Bastian Dankert (Rostock) auf einen fragwürdigen Strafstoß.

Der Argentinier De Blasis verwandelte mit viel Glück. Nach der Führung blühten die Mainzer auf und brachten Leipzig ein ums andere Mal in Verlegenheit. Auf der Gegenseite hatte Keita noch eine Möglichkeit (45.+1).    

Auch nach dem Seitenwechsel wurde vor allen von den Mainzern um jeden Zentimeter gekämpft, Torchancen waren zunächst aber Mangelware. Nach einer knappen Stunde erhöhte der FSV den Druck, das Team von Trainer Sandro Schwarz suchte die Entscheidung. Leipzig versuchte es weiter mit spielerischen Lösungen. In der letzten Viertelstunde setzten die Gäste alles auf eine Karte, Mainz konnte immer wieder kontern.

Das Restprogramm:

Mainz 05 
(A) Borussia Dortmund 
(H) Werder Bremen

RB Leipzig 
(H) VfL Wolfsburg
(A) Hertha BSC