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Jupp Heynckes sagte Barca ab: "Wissen nicht, wen Sie vor sich haben"

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Jupp Heynckes sagte Barca ab: "Wissen nicht, wen Sie vor sich haben"

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Wie Barca bei Heynckes abblitzte

Der Bayern-Trainer erzählt eine Anekdote aus Spanien. Ein Barca-Vertreter wollte ihn seinerzeit im Wohnzimmer abwerben. Heynckes lehnte bestimmt ab.
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© imago
von Marcel Bohnensteffen

Jupp Heynckes ist 72. Und trotzdem zählt er noch zu den begehrtesten Fußballtrainern der Welt. Der FC Bayern würde ihn lieber heute als morgen für eine weitere Saison binden.

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Begehrt war Heynckes schon immer. Egal wo und wen er gerade trainiert hat. So wie damals in Teneriffa. 

Den spanischen Insel-Klub coachte er von 1995 bis 1997. In dieser Zeit schlug sich das Team beachtlich - unter anderem erreichte man 1997 das Halbfinale des UEFA-Pokals und scheiterte knapp am späteren Gewinner Schalke 04. Logisch, dass der Trainer seinerzeit Begehrlichkeiten bei der Konkurrenz weckte. 

Einem Journalisten des Spiegel hat Heynckes jetzt von einem Abwerbungsversuch des FC Barcelona berichtet. 

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Heynckes sagte Barca ab: "Sie wis­sen nicht, wen Sie vor sich ha­ben"

Der damalige Schatzmeister der Katalanen habe in Heynckes' Wohnzimmer auf Teneriffa gesessen und dem deutschen Trainer ein Angebot unterbreitet. Heynckes lehnte ab.

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Zur Verwunderung seines Gastes. Offenbar hatte man bei Barcelona fest mit einer Zusage gerechnet. 

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Der Mann, so erzählte es Heynckes dem Spiegel, habe ihm ungläubig entgegnet: "Usted sabe, so­mos Barça", was auf Deutsch so viel heißt wie: "Also: Sie wis­sen, dass wir Bar­ce­lo­na sind."

Natürlich wusste Heyckes, mit wem er dort verhandelte. Doch er ist ein Ehrenmann. Und ein Ehrenmann kündigt nicht einfach bestehende Verträge. Heynckes hat das nie getan in seiner Karriere. Schon damals, Mitte der Neunziger, widerstand er der Versuchung. 

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"Klar weiß ich, wer ihr seid", ließ er seinen Gast wissen. "Aber Sie wis­sen nicht, wen Sie vor sich ha­ben. Ich breche keine Verträge."

No rompo contratos. So also hört es sich an, wenn Heynckes Absagen erteilt. Womöglich bekommen die Bayern-Bosse bald ähnliche Worte zu hören.