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FC Bayern: Heynckes über Tuchel, Lewandowski, BVB, Ribery und Robben

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FC Bayern: Heynckes über Tuchel, Lewandowski, BVB, Ribery und Robben

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Heynckes reagiert auf Lewy-Gerüchte

Bayern-Trainer Heynckes spricht vor dem Duell mit dem BVB über die personelle Situation, die Gerüchte um Lewandowski, die Absage von Tuchel und seine Zukunft.
Bayern-Trainer Jupp Heynckes spricht auf der Pressekonferenz des Rekordmeisters über Robert Lewandowski und die nächste Saison.
von Kerry Hau, Stefan Kumberger

Die Länderspielpause ist vorüber, die Bundesliga ist zurück - mit einer endgültigen Entscheidung im Titelrennen?

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Der FC Bayern kann am Ostersamstag vor heimischer Kulisse seine 28. Deutsche Meisterschaft unter Dach und Fach bringen. Voraussetzungen dafür sind ein Remis oder eine Niederlage von Verfolger Schalke 04 gegen den SC Freiburg (ab 15.30 Uhr im LIVETICKER) sowie ein eigener Sieg gegen Borussia Dortmund (ab 18.30 Uhr im LIVETICKER).

Für Jupp Heynckes spielt aber keine Rolle, wann sein Team Meister wird.

Vor dem Klassiker legte der Bayern-Coach den Fokus eher auf den Gegner, sprach über die personelle Situation seines Teams, reagierte auf die Gerüchte um Torjäger Robert Lewandowski und die Absage von Thomas Tuchel. 

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SPORT1 hat die Pressekonferenz zum Nachlesen:

+++ Das war's +++

Heynckes erzählt zum Abschluss noch eine Ankedote: "Früher haben wir nach der Bundesliga am Samstag am Ostersonntag und -montag noch Freundschaftsspiele gehabt. Die Leute wussten ja nicht, was sie da machen sollen. Das war schon immer toll." Dann verabschiedet sich der Coach.

+++ Heynckes versteht Kroos-Kritk nur bedingt +++

Heynckes kann die Kritik von Ex-Bayern-Star Toni Kroos an der deutschen Nationalmannschaft nach der Länderspiel-Pleite gegen Brasilien (0:1) nur bedingt nachvollziehen. "Brasilien ist eine andere Mannschaft als bei der Weltmeisterschaft und war defensiv bis auf das 7:1 auch immer sehr gut", bekräftigt er.

Toni Kroos kritisiert die zweite Reihe der Nationalmannschaft
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Andererseits habe ein etablierter Spieler wie Kroos das Recht, Kritik zu äußern und seine Teamkollegen wach zu rütteln. "Toni ist ein Spieler, der immer gewinnen will. Das ist ja auch bei Real Madrid Usus."

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+++ Verschläft Bayern den Umbruch? +++

Präsident Uli Hoeneß und Vorstandsboss Karl-Heinz Rummenigge sind nicht immer einer Meinung. Heynckes hat jedoch keine Bedenken, dass das Führungsduo damit die sportliche Zukunft der Bayern gefährdet.

"Ich denke, dass man in der Führungsetage ganz klare Vorstellungen hat, wie es mit dem FC Bayern weitergehen soll. Dass auch jetzt schon die Weichen für die nächste oder übernächste Saison gestellt werden. Ich habe keine Bedenken. Im Gegenteil. Der Umbruch wird kontinuierlich weitergeführt", betont Heynckes.

Hoeneß
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Und weiter: "Ich habe auch schon gesagt, dass Hasan Salihamidzic ein ganz wertvoller Manager ist, der sehr aktiv, fleißig und kompetent ist und der mit Karl-Heinz Rummenigge und Uli Hoeneß die Weichen für die Zukunft stellt. Das ist notwendig. Man muss innovativ und aktiv sein. Was ich so gehört habe von Hasan und Karl-Heinz, macht mir keine Sorgen. Es sieht so aus, dass wir im nächsten Jahr auch Deutscher Meister werden."

+++ Hört Heynckes auf oder nicht? +++

Ein Journalist befragt Heynckes zu dessen Zukunft. Der grinst - und liefert eine nicht ganz so verständliche Antwort: "Bis dato haben sich so viele wichtige und unwichtige Menschen zu meinem Engagement hier geäußert. Ich habe kürzlich zum Ausdruck gebracht, dass ich ganz klare Grundsätze habe und von Anfang an gewusst habe, was ich mache."

Ein deutliches "Ja" oder "Nein" ist dem 72-Jährigen scheinbar nicht zu entlocken.

+++ Heynckes über Druck +++

"Ich habe mein ganzes Leben lang sehr gut mit Druck umgehen können. Als Aktiver bei Gladbach war ich ein Führungsspieler. Als Trainer ist es wichtig, das Wichtige vom Unwichtigen zu trennen. Es macht aber nicht immer Spaß. Es gibt immer Situationen, die schwierig sind. Aber dafür sind wir Trainer da. Für uns ist der Fußball von großer Bedeutung, aber in unserem Leben insgesamt gibt es so viele Dinge, die eine wesentlich größere Bedeutung haben, als ein Sieg oder eine Niederlage im Fußball."

+++ Will Lewandowski zu Real? +++

"Wenn ich es wüsste, würde ich es auch nicht sagen", sagt Heynckes lachend. Dann erklärt er: "Wissen Sie, ich kenne die spanischen Medien. Natürlich wird da viel spekuliert. Ich muss dazu sagen, dass ich keinen Kenntnisstand habe, dass da irgendetwas Konkretes stattgefunden hat. Deshalb gehe ich davon aus, dass Robert in den nächsten zwei, drei Jahren hier in der Bundesliga meine Torquote als Spieler übertreffen kann."

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+++ Was wird aus Rib und Rob? +++

"Da bin ich doch nicht der richtige Ansprechpartner. Ich treffe doch nicht die Entscheidung, ob Franck und Arjen nächste Saison noch hier spielen. Ich kann nur sagen, dass ich sehr erfreut bin über die Trainingsleistung der beiden. Arjen hat diese Woche wie ein 25-Jähriger trainiert. Und Franck mussten wir heute einfangen. Er war so spritzig, so lebendig, so lebhaft. Das macht richtig Spaß. Da können wir sicherlich noch etwas erwarten von den beiden."

+++ Wie geht's mit Neuer weiter? +++

"Er wird sein Laufpensum erhöhen und gleichzeitig im Fitnessraum arbeiten. Seine Verletzung ist ausgeheilt." Man dürfe aber nichts überstürzen. 

+++ Heynckes fühlt sich fit +++

"Trainer beim FC Bayern zu sein, ist Lebenselixier pur, Jungbrunnen. Und so fühle ich mich auch."

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+++ Tuchels Absage lässt Heynckes kalt +++

"Ich habe aktuell andere Probleme", sagt Heynckes auf SPORT1-Nachfrage zur Absage von Thomas Tuchel und der dadurch nach wie vor laufenden Trainersuche bei den Bayern. "Wir konzentrieren uns auf das Sportliche. Alles andere liegt in den Händen der Verantwortlichen." 

+++ "Denken nicht an Sevilla" +++

Am Mittwoch tritt der Rekordmeister zum Hinspiel des Champions-League-Viertelfinals beim FC Sevilla an. Heynckes betont aber: "Wir denken nicht an Sevilla. Dass ich mich über Sevilla informiert habe, ist doch ganz klar. Das ist auch notwendig. Aber ich sage noch einmal: Nach so einer Länderspielpause ist es immer schwierig, in den Spielfluss zu kommen, den man vorher hatte. Daran müssen wir jetzt erst einmal anknüpfen."

+++ Heim-Meister? Heynckes ist's wurscht +++

"Für uns ist es sekundär, ob wir dieses, nächstes oder übernächstes Wochenende Meister werden. Ich sehe das ganz relaxed, ganz nüchtern. Mit dem Spiel gegen Dortmund fängt die heiße Phase im April an. Dann haben wir fast immer zwei Spiele pro Woche. Es wäre gut, dass wir mit einem Sieg in diese heiße Phase starten."

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+++ Lob für Dortmund +++

"Wenn der BVB hierherkommt, ist er sehr motiviert. Ich gehe davon aus, dass wir auf eine Mannschaft aus Dortmund treffen, die ihr Leistungspotential abruft. Sie haben riesiges Offensivpotential, sehr gute Einzelspieler. Was die Gründe dafür sind, dass sie so weit abgeschlagen sind, mag ich aus der Ferne nicht zu beurteilen. Aber sie werden sich höchstwahrscheinlich wieder für die Champions League qualifizieren. Davon gehe ich aus."

+++ Vidal und Bernat fehlen +++

"Arturo Vidal ist mit einer Verletzung von den Länderspielen mit Chile zurückkehrt. Er hat eine starke Oberschenkelprellung. Die Ärzte haben uns geraten, ihn nicht einzusetzen. Juan Bernat hat immer wieder eine leichte Kapselreizung und das ist in den letzten Tagen der Fall gewesen. Deshalb fehlt auch er. Sonst sind alle Spieler einsatzbereit."

+++ Los geht's +++

Heynckes stellt sich den Fragen der Medienvertreter.

+++ Vertreibt Bayern den Arena-Fluch? +++

Kurios, aber wahr: Die Bayern haben noch keine einzige Meisterschaft in der Allianz Arena perfekt gemacht.

Die letzte Heim-Meisterschaft liegt 18 Jahre zurück. In der Saison 1999/2000 holten die Münchner im Olympiastadion durch einen 3:1-Sieg gegen Werder Bremen am letzten Spieltag zum 16. Mal die Schale  - und profitierten damals von der zeitgleichen Niederlage Bayer Leverkusens in Unterhaching.

Zehn der elf folgenden Meisterschaften gewann der FCB in der Fremde. Einzige Ausnahme war die Meisterschaft 2015, als die Bayern nach einem 1:0-Heimsieg gegen Hertha BSC am 30. Spieltag am folgenden Tag "auf dem Sofa" Meister wurden, nachdem Konkurrent Wolfsburg seine Partie in Mönchengladbach mit 0:1 verloren hatte.