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FC Bayern - BVB: Bundesliga-Stimmen, Reaktionen von Hummels, Stöger und Co.

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FC Bayern - BVB: Bundesliga-Stimmen, Reaktionen von Hummels, Stöger und Co.

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Stöger stellt sich selbst in Frage

Das 6:0 gegen den BVB sorgt beim FC Bayern für Zufriedenheit. BVB-Coach Peter Stöger und Kapitän Marcel Schmelzer finden dagegen deutliche Worte. Stimmen.
Nach der bitteren Klatsche beim FC Bayern findet BVB-Trainer Peter Stöger wenig Positives. Jupp Heynckes ist zufrieden mit dem Auftritt seiner Mannschaft.

Mit 0:6 kam Borussia Dortmund beim FC Bayern unter die Räder.

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Während die Münchner sich über eine nahezu perfekte Vorstellung freuten, herrschte beim BVB Ernüchterung. Vor allem Trainer Peter Stöger fand deutliche Worte - und äußerte sich vielsagend zu seiner Zukunft und den bevorstehenden Herausforderungen für die Dortmunder.

SPORT1 hat Stimmen zum Spiel von Sky und aus der Mixed Zone gesammelt.

Peter Stöger (Trainer Borussia Dortmund):

"Entsetzen ist es nicht, denn dafür haben wir ganz einfach zu viel falsch gemacht. Es ist eine Enttäuschung da, weil es nicht das erste Mal ist, seit wir zusammenarbeiten, dass wir diese Grundtugenden, von denen ich immer spreche, heute total haben vermissen lassen. So kann man natürlich kein Spiel auch nur annähernd ausgeglichen gestalten. Die Art und Weise, wie wir aufgetreten sind: Das ist eine Mannschaft, die den Anspruch hat, irgendwann Nummer zwei zu sein oder wieder nach oben zu schauen. Das wird dem Ganzen einfach nicht gerecht."

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...über die Folgen der 0:6-Pleite: "Vielleicht ist es mal eine ganz gute Situation, dass man mal eine richtige Klatsche bekommen hat, dass man mal alle Steine umdreht. Dann muss man schauen: Wer kann das? Welche Stellen sind da entscheidend? An welchen Rädchen muss man drehen? Und das sind nicht nur Rädchen, sondern ein paar Räder meiner Meinung nach, wo man es angehen muss. Da gehört natürlich auch die Position des Trainers dazu, die wird dann auch irgendwann bewertet werden. Das ist auch gut so."

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Sie beginnt in den Nachwuchsmannschaften von Dynamo Dresden. Der Rotschopf arbeitet von Beginn an hart an sich. "Ich habe meine ganze Arbeit dem Fußball geopfert. Ich war nicht einmal in einem Ferienlager", wird er später sagen
Mit knapp 18 Jahren debütiert er in der höchsten Spielklasse der DDR, der Oberliga. Obwohl er nur sechs seiner 18 Spiele über 90 Minuten bestreitet, ist er auf Anhieb zweitbester Torschütze der Dresdner. Trainiert wird die Mannschaft übrigens von seinem Vater Klaus
1986 feiert er mit dem U-18-Europameister-Titel seinen ersten internationalen Erfolg. Sein Debüt in der A-Nationalmannschaft gibt er am 19. November 1986 beim 0:0 gegen Schweden. Beim letzten Spiel der DDR-Auswahl führt er die Mannschaft als Kapitän auf das Feld - und verewigt sich mit seinen zwei Treffern zum 2:0-Sieg gegen Belgien als letzter Torschütze der DDR
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...über seine Zukunft in Dortmund: "Wenn die Bewertung kommt, dass vieles relativ okay ist und ein anderer Mann gefragt ist, dann ist das vollkommen in Ordnung. Ich meine nur: Es ist vielleicht besser so, als bei einem 0:1, wo man sich wehrt, dann verliert man und dann geht man zur Tagesordnung über, weil man gegen Bayern München gespielt hat. Vielleicht ist es mal gut, alles etwas kritischer oder noch kritischer als sonst zu betrachten. Da geht es überhaupt nicht um meine Person. Ich bin froh und stolz, hier arbeiten zu können. Aber mein Leben definiert sich nicht darüber, dass ich beim BVB an der Seitenlinie stehe. Ich habe schon so viele Dinge in meinem Leben gemacht und bin ein relativ aufgeräumter, glücklicher Mensch."

...zu seiner Meinung über Matthias Sammer: "Ich habe noch keinen Kontakt gehabt. Aber ich finde es gut, dass man sich zusätzliche Kompetenz ins Haus holt. Es lohnt sich immer, über Fußball und über verschiedene Ideen zu diskutieren."

Mats Hummels (FC Bayern):

"In der zweiten Halbzeit ging es darum, dass wir nicht die ganze Zeit Bälle verlieren und wieder zurücklaufen müssen. Dass wir uns nicht komplett verausgaben müssen, weil wir nur zwei Tage zwischen heute und dem Champions-League-Spiel haben. Wir haben dann gesehen, dass der BVB auch auf Schadensbegrenzung aus war - und dann war es natürlich in der zweiten Halbzeit ein bisschen wenig Action."

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...auf die Frage, ob er Mitleid mit dem BVB habe: "Es waren heute viele auf dem Platz, mit denen ich noch zusammengespielt habe. Ich habe ja selbst mal mit Dortmund 1:5 hier verloren. Ich weiß, wie weh das tut."

...über die Stärken der Bayern: "Wir haben eine verdammt gute Fußballmannschaft, haben einen guten Teamgeist und eine gute Mentalität. Da stimmt es im Moment an vielen Ecken und Enden. Aber wir sind bei weitem nicht perfekt. Wir haben schon ein, zwei Schwächen, die man nicht unbedingt öffentlich nennen muss, die wir aber kennen und versuchen abzustellen."

...über das Champions-League-Duell mit Sevilla: "Am Dienstag wird das eine unglaubliche schwierige Aufgabe, das darf man auf keinen Fall unterschätzen. Es ist eine fußballerisch sehr gute Mannschaft. Sie sind vor allem im heimischen Stadion fast schon euphorisch in der Laufarbeit. Sie haben einen Haufen guter Fußballer drin, die vielleicht bei der Weltfußballerwahl nicht immer unter den Top 23 sind, die aber trotzdem richtig stark sind.

Thomas Müller (FC Bayern):

"Wir haben gleich gut angefangen. Dortmund hat so eine Mischung aus einem bisschen Vornedraufgehen, aber auch nicht richtig konsequent gespielt. Dann hatten wir in ein, zwei Umschaltbewegungen gute Räume, haben das gleich am Anfang gut genutzt. Und wenn du dann in der Allianz Arena schon mal ein, zwei Stück kriegst, dann kann man schon mal unter die Räder kommen. Am Ende hat man dann schon gesehen, dass da einfach Verunsicherung drin war. In der zweiten Halbzeit haben wir dann schon ein bisschen Gas rausgenommen."

Jupp Heynckes (Trainer FC Bayern):

"Die Mannschaft war heute von Anfang an sehr konzentriert. Wir haben uns vorgenommen, das heutige Spiel zu gewinnen, weil wir wieder ein Ausrufezeichen setzen mussten. Die Mannschaft hat es über 90 Minuten überragend gemacht. Besonders in den ersten 45 Minuten haben wir eine Gala-Vorstellung gezeigt. Was der Gegner macht, ist nicht meine Aufgabe, das zu bewerten. Aber wir haben unsere spielerische und technische Überlegenheit ausgespielt."

Marcel Schmelzer (Borussia Dortmund):

"Selbst wenn ich jetzt sage, dass wir uns vor dem Spiel einiges vorgenommen haben, hat man denke ich gesehen, dass alles davon nicht da war. Wir waren nicht da in den Zweikämpfen, waren immer einen Schritt zu langsam, waren in jedem Teil des Spielfelds in Unterzahl, weil der Gegner sich einfach viel besser bewegt hat."

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...über die desolate erste Hälfte: "Wir haben in der Halbzeit besprochen, dass es einfach eine Riesenfrechheit ist und dass es nicht so weitergehen kann. Man kann viel reden, aber wichtig ist, dass man es auf den Platz bringt - und das haben wir heute nicht getan."

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