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Bundesliga: Hannover 96 verbietet RB-Leipzig- und Schröder-Banner

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Bundesliga: Hannover 96 verbietet RB-Leipzig- und Schröder-Banner

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96 stoppt RB- und Schröder-Banner

Hannover 96 verärgert seine Fan-Szene weiter: Den Anhängern des Klubs werden kritische Banner gegen RB Leipzig, Martin Kind und Gerhard Schröder untersagt.
Hannover 96 verbietet gegen Gerhard Schröder (M.) und Martin Kind (r.) gerichtete Fan-Banner
Hannover 96 verbietet gegen Gerhard Schröder (M.) und Martin Kind (r.) gerichtete Fan-Banner
© Getty Images
Philipp Heinemann
Philipp Heinemann
Nico Pommerenke
Nico Pommerenke
von Philipp Heinemann, Nico Pommerenke

Der Graben zwischen Hannover 96 und seinen Fans vertieft sich weiter. 

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Der Bundesligist hat vor dem Heimspiel gegen RB Leipzig offenbar mindestens 40 Banner der Anhänger verboten, die im eigenen Stadion präsentiert werden sollten. Seit dem letzten Heimspiel gegen den FC Augsburg versucht der Verein auf diese Weise - so die offizielle Darstellung - "Diffamierungen, Beleidigungen oder diskreditierende Anspielungen" vorzubeugen. 

Unter den jetzt verbotenen Bannern sind nach Angaben des Fan-Dachverbands "Rote Kurve" zahlreiche, die diese Kriterien erfüllen - "Rattenbrause", "Rote Bullen verwursten" und ähnliches. Verbannt wurden aber auch diverse Banner, die die Grenze zur Beleidigung nicht überschreiten, sondern schlicht kritisch sind.

Kritik an Gerhard Schröder untersagt

Die Rote Kurve beklagte daher unter der Woche, dass Hannover die eigenen Fans zensieren wolle. Denn auf den verbotenen Bannern fänden sich laut der Fan-Organisation zum Beispiel Forderungen wie diese: "Sanktionen für Russland und seine Helfer!" Ein Spruch, der sich auch gegen Hannovers Aufsichtsrats-Chef richtet, den ehemaligen Bundeskanzler Gerhard Schröder. 

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Schröder ist neben seiner Rolle auch Aufsichtsrat des russischen Staatsölkonzerns Rosneft. Und er pflegt ein enges Verhältnis zu Russlands Präsident Wladimir Putin, das seit jeher umstritten ist.

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Vom ukrainischen Außenminister Pavlo Klimkin war Schröder kürzlich als Putins weltweit wichtigster Lobbyist bezeichnet worden - verknüpft mit diese Aussage war die Forderung nach Sanktionen gegen den Alt-Kanzler.

Doch nicht nur Kritik an Schröder, sondern auch Kritik an Hannovers Club-Boss Martin Kind sowie Gegner RB Leipzig, wurde verboten. Unter anderem auf der Streichliste:

- "Hopp, Kind und Mateschitz - für den Fußball nur ein schlechter Witz"
- "Endlich ein Verein, der demokratischer als 96 ist"
- "Gegen Rangnicks Brauseclub"
- "Kein Bock auf Dosen!"
- "Brause ist für Kinder!"
- "Mateschitz Österreichs Sportler des Jahres - im Geld zählen"

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Das Okay des Klubs bekam ein sachlicher formuliertes Banner, das am Samstagnachmittag aufgehängt wurde: "Hannover sagt Nein zum Produkt RB!"