Claudio Pizarro steht in der Partie des 1. FC Köln bei seinem Ex-Verein Werder Bremen in der Startelf. FC-Coach Stefan Ruthenbeck schenkt dem 39-Jährigen nach dessen starken Auftritt gegen Stuttgart erneut das Vertrauen.
Pizarro stürmt gegen Ex-Klub Werder
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Ruthenbeck sieht trotz des 2:3 gegen den VfB keine Veranlassung seine Elf zu ändern. Er lässt erneut mit Dreierkette spielen und das gleiche Personal ran.
Pizarro hat in seiner Profikarriere schon fast alles erlebt. Viele Höhen, auch einige Tiefen - aber abgestiegen ist er noch nie.
Das soll auch in der laufenden Saison mit Köln so bleiben, auch wenn die Zeichen beim Tabellenletzten auf den Gang in Liga zwei deuten.
Am Montag (ab 20.30 Uhr im LIVETICKER) steht für den 39 Jahre alten Bundesliga-Oldie das richtungweisende Duell bei seiner "alten Liebe" Werder Bremen auf dem Programm.
Für den Peruaner "etwas Besonderes", aber ganz Profi zählt das für Pizarro nicht. "Ich fahre dahin, um zu gewinnen. Tore will ich auch schießen, nur jubeln werde ich nicht", sagte der Angreifer im Express-Interview.
Pizarro viertältester Bundesliga-Torschütze
Vor Wochenfrist war Pizarro gegen Stuttgart sein erster Bundesliga-Treffer für das Bundesliga-Schlusslicht geglückt, er konnte allerdings die 2:3-Pleite nicht verhindern.
Der Routinier ging als viertältester Bundesliga-Torschütze in die Annalen ein und war in 18 Jahren in Erstligaspielen erfolgreich.
"Ich liebe Bremen und die Menschen dort, aber ich spiele für den FC und will für Köln alles geben", betonte der Südamerikaner, der für den SV Werder in 206 Bundesligaspielen 104 Treffer erzielt hat: "Ich glaube, dass mich die Menschen dort genau deswegen lieben, weil ich immer alles gebe."
Für Köln zählt nur ein Sieg
Für Pizarro und den FC zählt an der Weser nur ein Sieg, auch wenn ein Remis reichen würde, um die Rote Laterne an den Hamburger SV weiterzureichen. Doch das Ziel ist, näher an den FSV Mainz 05 und den VfL Wolfsburg, die beide am 26. Spieltag verloren, heranzukommen.
"Man wolle endlich in Schlagdistanz kommen", sagte Manager Armin Veh dem Express: "Beides sind Mannschaften, die von ihrem Potenzial gar nicht da unten hingehören. Ich bin gespannt auf das Duell, es ist zu hoffen, dass es ein schönes Fußballspiel und kein Krampf wird – und wir das bessere Ende auf unserer Seite haben."
Der SV Werder blieb immerhin zuletzt achtmal gegen Köln ohne Sieg, verlor allerdings unter Trainer Florian Kohlfeldt noch nicht zu Hause.
"Ich freue mich sehr, Claudio wiederzusehen. Wir werden ein paar nette Worte wechseln - nach dem Spiel. Ich hoffe, er wird uns dann zum Sieg gratulieren", sagte Kohfeldt mit Blick auf das Pizarro-Gastspiel.
So können Sie das Spiel live verfolgen:
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