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FC Bayern: Berater von Manuel Neuer über dessen Gesundheitszustand

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FC Bayern: Berater von Manuel Neuer über dessen Gesundheitszustand

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Berater: So ist der Stand bei Neuer

Seit September fällt Manuel Neuer mit einem Mittelfußbruch aus. Nun ist der Nationaltorwart zur Reha nach Thailand gereist. Bei SPORT1 äußert sich sein Berater.
Manuel Neuer setzt seine Reha unter angenehmeren klimatischen Bedingungen fort
Manuel Neuer setzt seine Reha unter angenehmeren klimatischen Bedingungen fort
© SPORT1-Grafik: Getty Images/iStock
von Martin Volkmar, Reinhard Franke

Am Samstag fehlte Manuel Neuer, zuletzt regelmäßiger Besucher der Heimspiele des FC Bayern, beim 2:1 gegen Schalke 04 in der Allianz Arena.

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Der Grund: Der seit September verletzte Nationaltorwart weilt derzeit rund 9000 Kilometer entfernt im deutlich wärmeren Thailand.

"Es läuft alles nach Plan und wir sind sehr zuversichtlich", sagte sein Neuers Berater Thomas Kroth zum aktuellen Stand der Genesung SPORT1. "Er trainiert von Tag zu Tag größere Umfänge. Es gibt keinen Grund zur Sorge."

Bayerns Sportdirektor Hasan Salihamidzic meinte bei SPORT1: "Er hat jetzt eine Woche Pause genommen, aber das ist normal. Wenn man eine so lange Reha-Zeit hat, braucht man mal ein bisschen Ruhe."

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Reha steht auch in Thailand im Vordergrund

Neuer nutzt den bis Sonntag dauernden Kurzurlaub mit Ehefrau Nina allerdings nicht nur zum Abschalten, sondern setzt seine Reha mit Aufbau- und Stabilisationsübungen auch im Badeort Phuket fort.

Dennoch weisen alle Beteiligten die nahe liegende Vermutung zurück, dass diese Pause gleichbedeutend mit einer weiteren Verzögerung von Neuers Rückkehr auf den Platz ist.

Die Bild hatte berichtet, dass der 31-Jährige kein Rückrunden-Spiel in der Bundesliga mehr machen wird.

Kroth wollte sich dazu nicht äußern. "Wir kommentieren niemals irgendwo auftauchende Gerüchte. Manuel selbst hat dazu eine klare Aussage gemacht, dass er in dieser Saison noch für den FC Bayern spielen wird. Dem ist nichts hinzuzufügen."

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Die Frage, ob die Eigenblut-Therapie abgeschlossen und der Schlüssel dafür sei, dass der Knochen wieder zusammengewachsen ist, wollte Neuers Berater nicht kommentieren.

"Medizinische Handlungen und Therapieschritte unterliegen der ärztlichen Schweigepflicht. Unsererseits wird es dazu keine Aussage geben", so Kroth.

"Neuer ist auf einem guten Weg"

"Manuel Neuer ist auf einem sehr guten Weg. Er kriegt von uns alle Zeit der Welt, um fit zu werden", erklärte Salihamidzic. Die Auszeit in Thailand sei seit längerer Zeit abgesprochen.

"Manu wird sicher in den nächsten Wochen das Pensum steigern können. Wann er zurückkommt, weiß ich auch nicht genau", erklärte sein Ersatzmann Sven Ulreich auf SPORT1-Nachfrage:

"Da muss man natürlich immer abwarten, wie die Reha läuft. Aber momentan läuft sie offenbar sehr gut, so wie er es mir gesagt hat."

Ständiger Kontakt zum Bundestorwarttrainer

Gleichwohl wird sich das Comeback des FCB-Kapitäns nach dessen Mittelfuß-OP am 19. September vermutlich bis mindestens April verschieben.

Nach Angaben des kicker kann Neuer unter voller Belastung gehen, leichtes Traben ist aber nur gewichtsreduziert möglich. Dennoch gebe es keinen Rückschlag im Genesungsverlauf, die jüngste Kontrolle sei positiv verlaufen.

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"Im Moment bin ich entspannt. Ich bin in ständigem Kontakt mit Manuel und es läuft alles nach Plan", sagte Bundestorwarttrainer Andreas Köpke der ARD. "Lieber ein, zwei Wochen länger Pause, als dass man die WM riskiert."

Oberste Priorität hat für alle Seiten, dass Neuers Verletzung komplett ausheilt, um keinen erneuten Rückschlag zu riskieren. Denn ein vierter Mittelfußbruch innerhalb eines Jahres könnte sogar gleichbedeutend mit dem Karriereende sein.

WM in Russland fest im Blick

Daher sieht es derzeit so aus, dass Ulreich bei einem Weiterkommen des FC Bayern auch noch im Viertelfinale der Champions League Anfang April im Tor steht und Neuer frühestens bei einer Halbfinal-Teilnahme Ende April wieder ins Geschehen eingreift.

Bis zu seinem großen Ziel, der WM in Russland, sind es dagegen noch vier Monate. Daher rechnet Köpke fest mit Deutschlands Nummer 1:

"Ich gehe davon aus, dass er fit wird und die WM spielen kann und zuvor auch noch Bundesliga und Champions League. Vor der WM 2014 hat er ja gezeigt, dass er nicht viel Anlaufzeit braucht."

Auch Kroth sieht die Chancen für die WM als "hervorragend" an.

Hatte er überhaupt jemals Angst, dass sein Schützling gar nicht mehr richtig fit werden kann? "Nein", betont Kroth.