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Putsch-Versuch beim Hamburger SV: Bruchhagen und Todt sollten weg

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Putsch-Versuch beim Hamburger SV: Bruchhagen und Todt sollten weg

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Putsch-Versuch beim HSV

Neuer Ärger beim HSV: Laut einem Medienbericht startete ein Mitglied des Aufsichtsrats in einer E-Mail einen Putsch-Versuch gegen Bruchhagen und Todt.
Laut einem Medienbericht startete ein Mitglied des HSV-Aufsichtsrats einen Putsch-Versuch gegen Heribert Bruchhagen und Jens Todt. SPORT1-Reporter Rasmus Godau fasst die Situation in Hamburg zusammen.
von Markus Bosch

Beim Hamburger SV hat es offenbar einen Putsch-Versuch gegeben.

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Nach Informationen des Hamburger Abendblatts sollten HSV-Boss Heribert Bruchhagen und Sportchef Jens Todt auf ihren Posten abgelöst werden.

Wie das Blatt berichtet, kursierte im Aufsichtsrat des Bundesliga-Dinos eine vertrauliche E-Mail, die diese brisanten Forderungen enthielt. Absender soll Aufsichtsrat Felix Goedhart gewesen sein.

Sollten Magath und Peters Bruchhagen und Todt ersetzen?

In seiner Mail nannte der Aufsichtsrat auch zwei mögliche Alternativen zu Todt und Bruchhagen: Eine Option sah offenbar vor, Finanzvorstand Frank Wettstein zum neuen HSV-Chef zu machen und Sportdirektor Bernhard Peters als neuen Sportchef zu installieren.

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Die andere Option wäre wohl Felix Magath in einer Doppelfunktion gewesen.

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HSV-Aufsichtsratschef Andreas Peters zeigte sich enttäuscht von den Vorgängen. "Wir halten es im Aufsichtsrat normalerweise so, dass wir uns vertraulich zu allen Themen austauschen. Ich bin sehr enttäuscht, dass kurz vor dem Spiel gegen Hannover klubschädigende Unruhe geschürt wird", sagte Peters dem Abendblatt.

Hollerbach: "Energie nicht damit verbrauchen"

HSV-Trainer Bernd Hollerbach meinte nur: "Ich will meine Energie nicht damit verbrauchen. Uns ist allen klar, dass wir uns aufs Sportliche konzentrieren. Alles andere interessiert uns nicht."

Im Gremium fand der Putschversuch von Goedhart nicht die notwendige Mehrheit, ist aber dennoch brisant.

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Denn: Der Aufsichtsrat ist nur noch bis zur HSV-Hauptversammlung am Dienstag im Amt. Gut möglich also, dass vor der Präsidentenwahl am 18. Februar, bei der Jens Maier und Bernd Hoffmann als Kandidaten antreten, Fakten geschaffen werden sollten.

Goedhart soll auch dem kommenden Aufsichtsrat angehören, wollte sich aber nicht zu seinen Plänen äußern.

Kühne weist Verantwortung von sich

Auch Bruchhagen und Wettstein gaben keine Stellungnahme zu der offenbar kursierenden E-Mail ab.

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Sportchef Todt gab sich trotz der Unruhe um seine Person gelassen: "Ich weiß nichts von diesen Plänen. Aber es ist wohl normal, dass es in unserer Situation Kritik gibt. Ich konzentriere mich auf die Dinge, die ich beeinflussen kann."

Derweil versicherte HSV-Investor Klaus-Michael Kühne - in der Vergangenheit ein großer Kritiker der Vereinsverantwortlichen - laut Abendblatt, dass er nicht hinter Goedharts E-Mail stecke.

Aufsichtsratsboss Andreas Peters kündigte derweil weitere Schritte an, um endgültig Licht ins Dunkel zu bringen: "Wir werden das in angemessener Form intern aufarbeiten."