Horst Hrubesch ist auf den Hamburger SV nicht mehr gut zu sprechen.
HSV: Hrubesch kriegt dicken Hals
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Im Vorfeld der Präsidenten-Wahl am Sonntag hatte das Hamburger Abendblatt berichtet, der jetzige DFB-Sportdirektor wolle im Falle einer Wiederwahl von Präsident Jens Meier dem Aufsichtsrat beratend zur Verfügung stehen.
Nach SPORT1-Informationen hat es jedoch nie Kontakt zwischen dem Torjäger des HSV-Europapokalsiegerteams von 1983 und dem Verein gegeben. Meier habe auf den Namen Hrubesch gesetzt, um Mitglieder auf seine Seite zu ziehen.
Ohne ausreichenden Erfolg: Es kam anders, und der neue Boss bei den Hanseaten heißt nun Bernd Hoffmann.
Hrubesch wollte am Montag auf SPORT1-Nachfrage keinen Kommentar zur der Wahl und der neuen Führung der Hanseaten abgeben.
Immer wieder beim HSV gehandelt
Der einstige "Kopfballungeheuer" wurde in den vergangenen Monaten und Jahren immer wieder und für zahlreiche Posten beim Traditonsklub gehandelt.
Als erfolgreicher Trainer beim DFB, der unter anderem den U-21-EM-Titel 2009 und die olympische Silbermedaille 2016 in Rio gewann, als auch durch seine aktuelle Tätigkeit als DFB-Sportdirektor hätte Hrubesch alle Qualitäten für einen Job beim HSV - sowohl auf der Trainerbank als auch als Sportdirektor.
Zudem ist der 66-Jährige für die Fans bis heute ein Idol der Hanseaten, die auch dank seiner Tore ihre größte Zeit erlebten. Zweimal wurde Hrubesch mit dem HSV Deutscher Meister und gewann zudem als Krönung den Europapokal der Landesmeister.