Home>Fußball>Bundesliga>

Video-Schiri: Borussia Mönchengladbach fühlt sich erneut benachteiligt

Bundesliga>

Video-Schiri: Borussia Mönchengladbach fühlt sich erneut benachteiligt

{}
{ "placement": "banner", "placementId": "banner" }
{ "placeholderType": "BANNER" }

Gladbach hadert mit Video-Schiri

Die Borussia fühlt sich nach der Niederlage in Frankfurt erneut vom Schiedsrichter benachteiligt. Das Schweigen des Video-Assistenten sorgt für Verwunderung.
Jannik Vestergaard (l.) wurde von Kevin-Prince Boateng (nicht im Bild) elfmeterreif zu Fall gebracht
Jannik Vestergaard (l.) wurde von Kevin-Prince Boateng (nicht im Bild) elfmeterreif zu Fall gebracht
© Getty Images

Dieter Hecking wollte eigentlich nichts mehr dazu sagen, fand aber schließlich doch noch klare Worte.

{ "placeholderType": "MREC" }

"Für mich ist es ein klarer Elfmeter", kommentierte der Trainer von Borussia Mönchengladbach bei Eurosport die strittige Szene im Spiel bei Eintracht Frankfurt (0:2).

In der 64. Minute riss Kevin-Prince Boateng bei einer Ecke den Gladbacher Jannik Vestergaard mit einem energischen Handgriff zu Boden, als der Innenverteidiger zum Kopfball ansetzen wollte.

Hecking wünscht sich Klarheit

Schiedsrichter Marco Fritz ließ die Partie weiterlaufen, aber auch Video-Assistent Günter Perl in Köln sah keinen Grund für einen Eingriff.

{ "placeholderType": "MREC" }

"Es ist jetzt das vierte oder fünfte Mal in den letzten Wochen, wo wir keinen Elfmeter kriegen", schimpfte Hecking. "In solchen Szenen würde ich mir wünschen, dass Klarheit herrscht. Wenn der Schiedsrichter hier und auch der in Köln das nicht als Elfmeter bewerten, muss ich das akzeptieren."

Hannover 96 v VfL Wolfsburg - Bundesliga
Hannover 96 v VfL Wolfsburg - Bundesliga
+46
Bundesliga: Bilder vom 20. Spieltag

Schon beim Rückrundenstart in Köln (1:2) fühlte sich Gladbach in der Schlussphase nach einem nicht geahndeten Foul von Jonas Hofmann im Strafraum benachteiligt. Auch in der Hinrunde sorgte unter anderem im Spiel gegen Schalke ein vom Video-Assistenten wieder zurückgenommener Elfmeter für Aufregung.

Bereits in der ersten Halbzeit in Frankfurt hatte die Borussia Pech, dass Frankfurts Ante Rebic bei einer rüden Grätsche gegen Patrick Herrmann nur die Gelbe Karte sah. "Er hat Glück, dass er mit Gelb davongekommen ist", sagte Frankfurts verletzter Marco Russ in der Halbzeitpause. Für TV-Experte Matthias Sammer war es "eindeutig Rot".

Kramer vermisst Rückmeldung aus Köln

Vor allem bei der strittigen Strafraumszene in der zweiten Hälfte vermisste Mittelfeldspieler Christoph Kramer eine Wortmeldung des Video-Schiedsrichters. 

{ "placeholderType": "MREC" }

"Ich möchte nicht sagen, dass es eine klare Fehlentscheidung war, aber dafür ist es ja da, dass man sich sowas angucken kann", sagte Kramer, der die Aktion als Foul bewertete.

Auch Vestergaard sah die Sache ähnlich. "Ich finde, man könnte ihn pfeifen", sagte der 1,99 Meter große Abwehrhüne. "Wenn ich zehn Zentimeter kürzer bin und 20 Kilo weniger wiege, dann kriege ich den vielleicht. Das ist ab und zu der Nachteil meiner Größe, dass ich nicht so viel geschenkt bekomme."