Es ist schon jetzt der Transfercoup des Winters: Mario Gomez wechselt zur Rückrunde vom VfL Wolfsburg zum VfB Stuttgart.
Stuttgart: Erst Gomez, dann Khedira?
Für "Super-Mario" ist es die Rückkehr zu seinen Wurzeln: Der mittlerweile 32 Jahre alte Stürmer hatte beim VfB seine Profikarriere bei den Schwaben begonnen, um 2009 in die große Fußballwelt hinauszuziehen.
Nun also das Comeback - und das Wiedersehen mit zwei Mitstreitern der Meistersaison 2006/07. Christian Gentner und Andreas Beck haben schon zurück an den Neckar gefunden - und sie dürften sich auf den alten Kameraden freuen.
Einer, der 2007 ebenfalls die Schale gewann, sitzt mittlerweile im Präsidium: Thomas Hitzsperger. Der frühere Mittelfeldspieler, seit Juli in neuer Funktion beim VfB, hatte bereits im Sommer angekündigt, sich um die Rückkehr früherer VfB-Stars zu kümmern.
"Stuttgart ist mein Herzensklub"
"Es ist schon so, dass wir solche Themen auf dem Schirm haben. Wir wissen, welche Vorzüge es hat, Spieler zu holen, die den Verein schon kennen. Das wägen wir alles ab", sagte Hitzlsperger bei t-online.de. "Aber Spieler wie Sami Khedira und Mario Gomez sind bei ihren Klubs unter Vertrag und erfolgreich."
Khedira hatte bereits zuvor angekündigt, am Ende seiner Karriere zum VfB zurückzukehren. "Stuttgart ist mein Herzensklub", sagte der Weltmeister in einem Interview der italienischen Zeitung La Repubblica. "In Zukunft werde ich zurückkehren, um ihnen zu helfen, vielleicht in einer anderen Rolle."
Nachdem das Gomez-Comeback bereits geklappt hat, dürften die Stuttgart-Fans nun also von Khediras Rückkehr träumen. Nicht in diesem Winter - aber vielleicht ja in einer der nächsten Transferperioden. Oder zumindest - wie bei Hitzlsperger - als Funktionär.