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Borussia Mönchengladbach - FC Schalke 04 1:1, Bundesliga-Spielbericht

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Borussia Mönchengladbach - FC Schalke 04 1:1, Bundesliga-Spielbericht

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S04 verpasst Sieg - Gladbach hadert

Schalke 04 verpasst beim 1:1 bei Borussia Mönchengladbach den Sprung auf Platz zwei. Die Gladbacher ärgern sich über einen nach Video-Beweis zurückgenommenen Elfmeter.
Dieter Hecking hat „keinen Bock“ mehr auf das Thema Videobeweis. Nach mehrfachen Nachfragen bricht der Coach sein Schweigen – und reagiert genervt.

Der FC Schalke 04  verpasste den Sprung auf Platz zwei, doch nach dem 1:1 (0:1) im Verfolgerduell bei Borussia Mönchengladbach ärgerten sich die Gladbacher.

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Wieder einmal sorgte der Videobeweis für Diskussionen. Was war passiert?

Nach einem Foul von Schalkes Naldo an Lars Stindl kurz vor der Halbzeitpause hatte Schiedsrichter Sascha Stegemann schon auf Elfmeter für die Borussia entschieden, doch der Video-Assistent griff ein. Einige Momente vor Naldos Aktion hatte es ein Foul von Gladbachs Oscar Wendt an Schalkes Daniel Caligiuri gegeben.

Stegemann entschied sich um, gab Freistoß für Schalke statt Elfmeter für Gladbach.

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(Alle Highlights der Partie am Sonntag um 9.30 Uhr in Bundesliga Pur im TV auf SPORT1)

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Hecking: "Ein schmaler Grat"

"Wir gehen beide ins Sprintduell. Ich war vor ihm und merke den Kontakt. Wenn man im Sprint ist, reicht ein leichterer Kontakt", sagte Caligiuri bei Sky. "Ich bin froh dass man sich die Szene nochmal angeschaut hat. Der Videobeweis ist okay, mich nervt nur immer, dass man so lange wartet", ergänzte Caligiuri bei SPORT1.

Gladbachs Trainer Dieter Hecking war nicht einverstanden mit der Rücknahme der Elfmeter-Entscheidung. "Ich glaube, dass der Schiedsrichter bei der Szene mit Wendt alles richtig gesehen hat. Dann 15 Sekunden später alles zurückzunehmen, halte ich schon für bedenklich. Es ist ein schmaler Grat, sie gehen sehr weit zurück und ich weiß nicht, ob das so richtig ist", meinte Hecking.

Heidel: "Es war die gerechte Entscheidung"

Die Schalker waren hingegen zufrieden.

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"Wir wussten bei jeder Unterbrechung, was der Schiedsrichter checkt. Bei der Elfmeterszene hat er das Foul an der Tor-Auslinie überprüft und hat dann entschieden, dass es Foul war. Dadurch holte er den Elfmeter zurück und entschied auf Freistoß", sagte Schalkes Trainer Domenico Tedesco.

"Es war die gerechte Entscheidung", fand Schalkes Manager Christian Heidel. "Das Problem ist eher, morgen gibt es vielleicht eine ähnliche Szene, reagiert der Schiri dann genauso?"

Heidel lobte den Auftritt seiner Mannschaft. "Ich bin stolz auf die Truppe, es ist ein verdientes Ergebnis."

Nach dem neunten Spiel in Folge ohne Niederlage bleibt Schalke mit 26 Punkten Dritter.

Christoph Kramer (24.) hatte die viertplatzierten Gastgeber (25 Zähler) in Führung gebracht, ein Eigentor von Jannik Vestergaard (61.) bescherte den Königsblauen aber einen Punkt. Guido Burgstaller (87.) hatte sogar das 2:1 für die Gäste auf dem Fuß, scheiterte aber an Borussen-Keeper Yann Sommer.(TICKER zum Nachlesen)

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Kramer trifft nach drei Jahren wieder

Hecking konnte vor 54.018 Zuschauern im ausverkauften Borussia-Park wieder auf Weltmeister Kramer (Schädelprellung) zurückgreifen, bei den Schalkern erhielt Breel Embolo etwas überraschend den Vorzug gegenüber Burgstaller. Tedesco änderte zudem sein System und ließ in einem 4-1-4-1 beginnen.(Spielplan und Ergebnisse der Bundesliga)

Nachdem die Gladbacher die Anfangsphase dominiert hatten, wechselte der Schalker Coach nach nicht einmal 20 Minuten aber wieder zu einem 3-5-2-System zurück. Es half zunächst nichts. Nationalspieler Matthias Ginter verlängerte eine Ecke per Kopf und Kramer traf aus kurzer Distanz zur Führung. Es war sein erstes Bundesligator seit knapp drei Jahren.

Nach dem Rückstand bekamen die Gäste etwas mehr Zugriff und kamen zu zwei Abschlüssen. Caligiuri scheiterte aber an Yann Sommer (25.), einen Schuss von Thilo Kehrer klärte der starke Ginter kurz vor der Linie per Kopf (31.).(Tabelle der Bundesliga)

Burgstaller hat Führung auf dem Fuß

Gladbach lauerte auf Konter und blieb das spielstärkere und gefährlichere Team. Vincenzo Grifo hatte mit einem Pfostenschuss Pech (37.). 

Schalke blieb auch nach dem Wechsel zunächst harmlos. Die Stürmer Embolo und Franco Di Santo setzten sich kaum einmal in Szene. Tedesco reagierte und brachte für den schwachen Embolo nach einer Stunde Burgstaller. Eine Minute später setzte sich der auffällige Caligiuri auf der rechten Seite durch, seine Hereingabe lenkte Innenverteidiger Vestergaard ins eigene Tor. Burgstaller hatte sogar die Schalker Führung auf dem Fuß (65./74.).

Gladbach war zwar auch weiterhin die bessere Mannschaft, die Borussia agierte aber nicht zielstrebig genug.