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Borussia Dortmund: Ex-Co-Trainer Hendrie Krüzen erklärt Negativlauf

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Borussia Dortmund: Ex-Co-Trainer Hendrie Krüzen erklärt Negativlauf

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BVB-Co.: Entlassung früher erwartet

Co-Trainer Hendrie Krüzen musste mit Peter Bosz seinen Hut beim BVB nehmen - nun erklärt er die Umstände des Negativlaufes. Vor allem Sokratis bekommt sein Fett weg.
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© Imago

Fünf Monate lang war Hendrie Krüzen Co-Trainer von Borussia Dortmund, ehe er zusammen mit Cheftrainer Peter Bosz seinen Hut nehmen musste

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Knapp drei Wochen nach seiner Entlassung blickt der Niederländer nun auf seine kurze Zeit beim BVB zurück - und erklärt die Umstände des Negativlaufes der Borussia.

Dabei kritisiert Krüzen zunächst die missratene Transferpolitik vor der Saison: "Im Sommer hätten wir Spieler kaufen können, aber wir wollten die Mannschaft erst kennen lernen. Im Nachhinein war das zu abwartend und wir hätten Spieler holen müssen, die unserer Meinung nach gepasst hätten. Im Winter wollten wir zwei Innenverteidiger und einen Stürmer holen. Das sagt alles", so Kruizen in der niederländischen Zeitung Tubantia.

"Hätte mehr von Sokratis erwartet"

Der Abwärtstrend nach dem starken Saisonstart habe mit der Verletzung von Lukas Piszczek begonnen. "So komisch das auch klingt, aber es ging bergab, nachdem er sich verletzte Er hat die Spieler mitgenommen, war enthusiastisch, aber fiel dann aus."

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Enttäuscht zeigte sich Krüzen vor allem von einem Abwehrspieler. "Ich hätte danach mehr von Sokratis erwartet. Er ist der zweite Kapitän und hätte Führungsqualitäten zeigen müssen. Stattdessen ließ er uns hängen."

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Durch den Negativlauf von zwölf Pflichtspielen mit nur einem Sieg sei innerhalb der Mannschaft eine immer größere Verunsicherung entstanden, bei der sich zeigte, dass der Kader zu groß war.

Krüzen: "Der Torhüter und die Abwehrspieler wollten mehr nach hinten absichern, die Mittelfeldspieler und Angreifer fanden unser Spiel gut und wollten gerne nach vorne spielen. Wir hatten 27 Spieler im Kader, das war zu viel. Du stellst elf Spieler auf und der Rest ist fast komplett unzufrieden. Die Unruhe nahm zu und es entstanden Grüppchen."

Dass die BVB-Führung nach der 1:2-Heimpleite gegen Werder Bremen die Notbremse zog, kann der 53-Jährige nachvollziehen. "Die guten Ergebnisse blieben zu lange aus. Der Großteil der Mannschaft wollte, dass wir bleiben, aber irgendwann ist es zu viel. Nach sechs Spielen ohne Sieg hatte ich es erwartet, aber die Vereinsspitze hat lange ihre schützende Hand über uns gehalten. Sie sind auch enttäuscht, dass es nicht geklappt hat."