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DFB-Boss Reinhard Grindel kritisiert Debatte um Videoassistenten

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DFB-Boss Reinhard Grindel kritisiert Debatte um Videoassistenten

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Grindel: Videobeweis-Debatte maßlos

Reinhard Grindel kritisiert die "völlig maßlose öffentliche Debatte" um den Videoassistenten. Nicht der Videobeweis an sich habe die Schiedsrichter beeindruckt.
Reinhard Grindel ist seit April 2016 DFB-Präsident
Reinhard Grindel ist seit April 2016 DFB-Präsident
© Getty Images

DFB-Präsident Reinhard Grindel hält die anhaltenden Diskussionen um den Videoassistenten in der Fußball-Bundesliga für überzogen. "Nicht der Videoassistent hat die Schiedsrichter beeindruckt, sondern eine völlig maßlose öffentliche Debatte um ein Modellprojekt, dem man von Anfang an nicht die Zeit für eine gewisse Eingewöhnungs- und Umsetzungsphase gegeben hat", sagte Grindel im Interview mit der Zeit und widersprach damit der These, die Anwesenheit des Videoassistenten habe die Schiedsrichter in der Bundesliga eingeschüchtert.

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Grindel spricht sich gegen "eine Überdehnung des Instruments Videoassistenz" aus; diese führe "nicht zu mehr deutscher Gründlichkeit, schon gar nicht zu mehr Gerechtigkeit, sondern zu völliger Verunsicherung, Verwirrung und Chaos". Dem Wunsch der Deutschen Fußball Liga (DFL), das Schiedsrichterwesen in eine Gesellschaft nach englischem Vorbild auszulagern, erteilt der DFB-Präsident eine Absage: "Was sollte dadurch besser werden?"

Am kommenden Montag findet auf Initiative des DFB in Köln ein Workshop zum Thema Videobeweis und Videoassistent statt, bei dem der Dialog mit den Vereinsvertretern im Vordergrund steht.