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Bundesliga-Spielbericht: TSG Hoffenheim verliert beim SC Freiburg

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Bundesliga-Spielbericht: TSG Hoffenheim verliert beim SC Freiburg

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Nagelsmann nach TSG-Pleite bedient

Die TSG Hoffenheim muss ihre erste Niederlage der Bundesligasaison hinnehmen. Trainer Julian Nagelsmann zeigt sich danach angefressen.
Die englischen Wochen schlauchen die TSG Hoffenheim. Trainer Julian Nagelsmann beklagt nach der Freiburg-Niederlage die Müdigkeit seines Teams.

Julian Nagelsmann stapfte schnurstracks in die Kabine, ohne nach rechts oder links zu schauen.

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Der Trainer der TSG Hoffenheim war restlos bedient - nicht nur wegen der ersten Niederlage der Bundesliga-Saison, sondern auch wegen der neuen Bayern-Spekulationen.

"Man kann nicht immer gewinnen", sagte der 30-Jährige auf der Pressekonferenz nach dem 2:3 (1:2) beim SC Freiburg. (Das Spiel zum Nachlesen im TICKER)

Auf die übliche kleine Runde mit den Journalisten danach verzichtete er diesmal sichtlich genervt: "Ich habe alle zwei Tage 14 Pressevertreter bei mir. Irgendwann reicht's mal."

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Nagelsmann denkt nicht an Bayern

Die Frage nach dem Münchner Interesse nach der Entlassung von Carlo Ancelotti hatte Nagelsmann schon vor dem Anpfiff bei Eurosport abgeblockt. "Gar nicht" gehe er mit dem Thema um, behauptete er. (Tabelle zur Bundesliga)

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Hoffenheims Geschäftsführer Hansi Flick gab sich gelassen. "Er ist ein außergewöhnlicher Trainer, der gut mit dem Thema umgeht", sagte der ehemalige DFB-Sportdirektor: "Wir haben schon gesagt, dass wir nicht glauben, dass er bei uns in Rente geht."

Doch der Wirbel um den Trainer und die Euro-Pleiten haben Hoffenheim aus dem Tritt gebracht.

Die erste Niederlage im siebten Ligaspiel ließ den Rückstand auf Spitzenreiter Borussia Dortmund von zwei auf fünf Punkte anwachsen. (Spielplan und Ergebnisse der Bundesliga)

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Baumann selbstkritisch

"Wir sind selbst schuld", klagte Torwart Oliver Baumann: "Wir waren vom Kopf her nicht schnell genug, wir waren immer einen Schritt zu spät."  

Florian Niederlechner (15.), Caglar Söyüncü (18.) und Pascal Stenzel (87.) waren für Freiburg erfolgreich. Die Breisgauer feierten den ersten Sieg nach acht Partien ohne Dreier.

"Ich bin einfach nur happy", sagte Niederlechner, "gegen so eine Mannschaft so ein geiles Heimspiel zu machen und den ersten Dreier zu holen. Der Knoten musste platzen."

TSG-Debütant Robin Hack (14.) und Julian Schuster mit einem Eigentor (90.+1) trafen für die Hoffenheimer, bei denen es in den vergangenen Tagen viel Wirbel gegeben hatte.

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Schuld daran waren die Diskussionen um Nagelsmann, der als Ancelotti-Nachfolger beim Rekordmeister gehandelt wird.

Dazu kam die vierte Niederlage im vierten Europapokal-Spiel am Donnerstag beim bulgarischen Serienmeister Ludogorez Rasgrad (1:2). Nach der Pleite war Nagelsmann so hart wie noch nie in seiner 17 Monate dauernden Amtszeit mit seinen Profis ins Gericht gegangen.

Offensivspektakel in Freiburg

Die 24.000 Zuschauer im ausverkauften Schwarzwaldstadion sahen ein Offensivspektakel.

Schon nach 58 Sekunden hätte Hack die Führung für die Gäste erzielen können. Auch die Breisgauer spielten nach vorne, Niederlechner hatte nach einer Ecke eine gute Gelegenheit (3.).

Schon kurz darauf machten es Hack und Niederlechner besser. Söyüncü legte für den SC nach einer Ecke per Kopf nach. Die Abwehr der ersatzgeschwächten Hoffenheimer sah bei beiden Gegentoren nicht gut aus.

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Die Gastgeber drückten nach der Führung weiter aufs Tempo. Hoffenheim hatte immer wieder Probleme in der Defensive. Mit zunehmender Spielzeit wurde die Begegnung hektischer, vor allem die Gäste brachten Härte und Emotionalität in die Partie.

In der 42. Minute musste Hack nach einem Zusammenprall mit seinem Kapitän Kevin Vogt benommen vom Platz. Er wurde in die Uni-Klinik Freiburg gebracht, um dort untersucht zu werden. Für Hack kam Philipp Ochs.

Nach dem Seitenwechsel drängten die Gäste auf den Ausgleich. In der 54. Minute hatte die TSG gleich zwei gute Chancen, die weder Ochs noch Vogt verwerten konnten.

Negativ fiel ein Zuschauer in Freiburg auf: Laut Eurosport wurde Hoffenheim-Angreifer Sandro Wagner von einem Fan angespuckt. Der Übeltäter wurde demnach sofort identifiziert und vom Ordnungsdienst aus dem Stadion gebracht.