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FC Bayern München: Selbstkritik nach Pleite gegen FC Liverpool

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FC Bayern München: Selbstkritik nach Pleite gegen FC Liverpool

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Bei Bayern schrillen die Alarmsirenen

Nach dem Debakel gegen den FC Liverpool kritisiert Bayern-Trainer Ancelotti die fehlende Einstellung. Vereinsboss Rummenigge fordert die schnelle Wende.
Nach der deutlichen Pleite gegen den FC Liverpool wird man beim FC Bayern langsam, aber sicher nervös. Thomas Müller nimmt die Spieler in die Pflicht.
von Martin Volkmar, Stefan Kumberger

Nach der Pleite gegen den FC Liverpool schlagen die Verantwortlichen beim FC Bayern München Alarm.

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"Natürlich bin ich besorgt. Wir sind nicht in der besten Verfassung", sagte Trainer Carlo Ancelotti nach dem 0:3 im Halbfinale des Audi Cups.

"Körperlich ist man in dieser Phase manchmal nicht so gut drauf, aber dann müssen Einstellung und Mentalität besser sein. Das haben wir nicht gezeigt."

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Bayern mit vier Niederlagen in fünf Spielen 

Es war die vierte Niederlage in den letzten fünf Vorbereitungsspielen für den deutschen Rekordmeister, der dabei insgesamt zwölf Gegentore hinnehmen musste.

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"Normalerweise kassieren wir nicht so viele Tore, aber die sind fast alle aus Gegenstößen gefallen", meinte Ancelotti: "Das Problem ist klar: Wir brauchen mehr Balance."

Rummenigge: "Müssen die Kurve bekommen"

Sein Vorgesetzter forderte ein rasches Ende der Negativserie.

"Gegen Liverpool waren nur zwei Mann in Normalform. Wir haben bisher fünf Spiele gemacht und vier verloren, da müssen wir die Kurve bekommen", erklärte der Vorstandsvorsitzende Karl-Heinz Rummenigge, der im Gegensatz zum neuen Sportdirektor Hasan Salihamidzic Stellung bezog, in der ARD. Bei den beiden Akteuren bezog er sich auf Sven Ulreich und Javi Martinez. 

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"Wir müssen schnell in die beste Verfassung kommen, fit werden, Geschwindigkeit aufnehmen und dann auch wieder gewinnen. Es sind noch zwei Wochen, aber auch die können schnell vorbei sein."

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"Alarmglocken schrillen"

Noch drastischer drückte es Neuer-Vertreter Sven Ulreich aus: "Es steht außer Frage, dass wir anders agieren müssen. Jetzt müssen die Alarmglocken schrillen."

Thomas Müller erwartet daher eine Reaktion der Bayern im Spiel um Platz drei gegen den SSC Neapel (ab 17.45 Uhr im LIVETICKER).

Gegen Liverpool sei die Mannschaft "nicht kompakt genug" aufgetreten und habe sich vom Gegner "an der Nase herumführen lassen". 

Wichtig sei zwar erst das erste Bundesligaspiel am 18. August gegen Bayer Leverkusen, dennoch sei die Situation nicht zufriedenstellend.

Auch Müller warnt

"Es ist nichts Schlimmes passiert. Aber wir sind gewarnt, dass es nicht von alleine geht", sagte FCB-Kapitän Müller:

"Die Umstände werden wieder besser. Aber trotzdem werden wir im Fußball an Ergebnissen gemessen. Und dem müssen wir uns stellen und schauen, dass es wieder aufwärts geht. Wir müssen schleunigst nach vorne schauen."

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Andererseits sei die Durststrecke auch "eine Riesenmöglichkeit", so Müller weiter: "Der Ehrgeiz ist geweckt - Niederlagen stacheln einen mehr an als Siege."

Robben und Boateng gegen BVB wieder fit

Immerhin sollen die gegen Liverpool geschonten Arjen Robben und Jerome Boateng spätestens am Samstag beim Supercup gegen Borussia Dortmund wieder fit sein.

Auch bei den am Dienstag wegen Muskelproblemen ausgewechselten Thiago und David Alaba zeigte sich Ancelotti zuversichtlich: "Das ist kein großes Problem."

Offen ist dagegen noch die genaue Diagnose bei James, der ebenfalls wegen muskulärer Beschwerden vom Platz musste. Er soll am Mittwoch genauer untersucht werden.