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Bundesliga, 2. Spieltag: Eintracht Frankfurt unterliegt VfL Wolfsburg

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Bundesliga, 2. Spieltag: Eintracht Frankfurt unterliegt VfL Wolfsburg

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Trotz Sieg: Wölfe haben Angst

Der VfL Wolfsburg präsentiert sich beim Startelf-Debüt von Frankfurts Kevin-Prince Boateng eiskalt. Matchwinner Daniel Didavi findet nach der Partie jedoch deutliche Worte.
Eintracht Frankfurt v VfL Wolfsburg - Bundesliga
Eintracht Frankfurt v VfL Wolfsburg - Bundesliga
© Getty Images

Der VfL Wolfsburg hat die Pleite zum Saisonauftakt der Bundesliga gut verdaut. Die Niedersachsen, die beim Start 0:3 gegen Borussia Dortmund verloren hatten, setzten sich am zweiten Spieltag mit 1:0 (1:0) bei Eintracht Frankfurt durch. Richtige Freude wollte danach jedoch nicht aufkommen. (Ergebnisse und Spielplan der Bundesliga)

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Daniel Didavi (22.) traf für die Wolfsburger, die sich in der vergangenen Saison erst in der Relegation vor dem Abstieg gerettet hatten. Die Eintracht vergab beim Startelf-Debüt von Neuzugang Kevin-Prince Boateng, der zum 100. Mal in der deutschen Eliteklasse auflief, in der ersten Hälfte eine Vielzahl von Chancen.

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Matchwinner Didavi haderte jedoch nach der Partie, schimpfte und schüttelte immer wieder den Kopf. "Ich habe einen ganz anderen Anspruch an uns. Wir haben so viel mehr drauf. Wir haben so viele gute Kicker, aber am Wochenende kriegen wir die Qualität einfach nicht auf dem Platz."

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Didavi weiter: "Es kann doch nicht sein, dass wir Angst kriegen, weil wir auf einmal gewinnen können. Anstatt das zweite und dritte Tor zu machen, stellen wir das Fußballspielen ein, schlagen nur noch lange Bälle und müssen zittern bis zum Schluss - wir haben noch ganz viel Luft nach oben."

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Wolfsburg beginnt stark

Vor 48.000 Zuschauern in der Frankfurter Arena hatten die Wolfsburger, bei denen John Anthony Brooks, Jeffrey Bruma, Sebastian Jung, Christian Träsch, Vieirinha und Jakub Blaszczykowski fehlten, die Anfangsphase bestimmt.

Die Frankfurter reagierten zumeist nur. Maximilian Arnold hätte per Freistoß fast die Führung für die Gäste erzielt, Eintracht-Torwart Lukas Hradecky war aber zur Stelle (10.).

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Erst nach einer Viertelstunde kamen die Gastgeber, die ohne Kapitän Alexander Meier, Marco Fabian, Danny Blum, Omar Marcarell und Carlos Salcedo auskommen mussten, besser ins Spiel. Zwischen der 20. und 22. Minute überschlugen sich dann die Ereignisse. (Das Spiel zum Nachlesen im Ticker)

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Konter und Videobeweis entscheiden Partie

Zunächst hatte Mijat Gacinonic nach einer Flanke von David Abraham die Führung der Hessen auf dem Kopf, scheiterte aber an VfL-Keeper Koen Casteels. Im Anschluss an die folgende Ecke traf Eintracht-Neuzugang Sebastien Haller per Kopf den Innenpfosten.

Den Gegenzug der Wolfsburger schloss Didavi nach Vorarbeit von Josuha Guilavogui überlegt ab. (Die Tabelle der Bundesliga)

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Auch danach ging es hoch her. Erst scheiterte Landry Dimata an Hradecky (25.), kurz darauf kam auf der Gegenseite der Videobeweis zum Einsatz (29.). Zunächst hatte Schiedsrichter Benjamin Cortus auf Strafstoß für die Eintracht entschieden. Der gefoulte Boateng stand aber im Abseits.

In den letzten Minuten des ersten Durchgangs standen die Frankfurter gleich mehrfach vor dem Ausgleich. Haller scheiterte an Casteels (41.)., Jonathan de Guzman vergab (44.), und einen Gacinovic-Schuss in der Nachspielzeit lenkte Casteels an die Latte.

Frankfurt kommt nicht zum Abschluss

Nach dem Seitenwechsel beruhigten die Gäste zunächst das Spiel. Dann scheiterte de Guzman erneut an Casteels (55.).

Im Anschluss waren die Frankfurter bemüht, echte Torchancen konnte sich die Mannschaft von Trainer Niko Kovac bis zur 80. Minute aber nicht erarbeiten. Die Wölfe hatten das Spiel weitgehend im Griff.

"Jetzt werden viele sagen, dass wir eine Abschlussschwäche haben", mutmaßte der Frankfurter Trainer Niko Kovac, dessen Schützlinge schon beim 0:0 am ersten Spieltag beim SC Freiburg zahlreiche Möglichkeiten liegen gelassen hatten:

"Dass wir schon viermal in den zwei Spielen Alu getroffen haben, interessiert keinen. Wir haben eben nur einen Punkt. Aber wir werden uns verbessern. Ich bin froh, dass wir uns die Chancen überhaupt erarbeiten."