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Bundesliga, 2. Spieltag: Borussia Dortmund besiegt Hertha BSC

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Bundesliga, 2. Spieltag: Borussia Dortmund besiegt Hertha BSC

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BVB beeindruckt - Bosz will mehr

Borussia Dortmund zeigt sich vom Theater um Ousmane Dembele unbeeindruckt und erobert die Tabellenspitze zurück. Trainer Peter Bosz ist nicht ganz zufrieden.
Lukasz Piszczek und Nuri Sahin feiern den Sieg gegen Berlin
Lukasz Piszczek und Nuri Sahin feiern den Sieg gegen Berlin
© Getty Images
Matthias Becker
Matthias Becker
Christoph Küppers
Christoph Küppers
von Matthias Becker, Christoph Küppers

Wie wichtig es für ihn sei, nach dem 2. Spieltag an der Tabellenspitze zu stehen, wurde BVB-Trainer Peter Bosz nach dem 2:0-Erfolg gegen Hertha BSC am sky-Mikrofon gefragt.

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Nicht besonders, antwortete der Niederländer mit einem charmanten Lächeln. Wenn es am 34. Spieltag immer noch so sei, könne man ja nochmal sprechen, ließ er sinngemäß folgen. (Ergebnisse und Spielplan der Bundesliga)

Daraus jetzt eine Kampfansage an Liga-Favorit FC Bayern zu konstruieren, wäre etwas gewagt. Aber Borussia Dortmund hat mit ihrem Sechs-Punkte-Start unter dem neuen Trainer beeindruckt.

Die Hertha, in den letzten Jahren nicht unbedingt der Lieblingsgegner der Borussia, hatte zu keiner Zeit die Chance, dieses Topspiel für sich zu entscheiden. Einen Tag nach dem vermutlichen Ende der Transfer-Saga um Ousmane Dembele und dem größten Transfer der Bundesliga-Geschichte hat der BVB bei der Heimpremiere von Bosz souverän die Tabellenführung verteidigt.

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Highlights aller Spiele in Bundesliga Pur - Sonntag, 9.30 Uhr im TV auf SPORT1

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Sahin führt BVB zum Sieg

Und der niederländische Coach? Sieht noch Luft nach oben. "Das Ergebnis war gut, mit dem Spiel war ich nicht ganz zufrieden", erklärte Bosz. Gegen die sehr tief verteidigende Hertha "hätten wir den Ball mehr laufen lassen müssen", analysierte er.

Auch so reichte es aber für zwei sehenswerte Treffer. Torjäger Pierre-Emerick Aubameyang (15.) verwandelte eine Vorlage von Nuri Sahin zur Führung. Sahin (57.) erhöhte später selbst auf 2:0, nachdem ihm der Ball vor dem Strafraum vor den eigentlich schwächeren rechten Fuß gefallen war.

"Ich möchte mit Borussia Dortmund Erfolge feiern, ich möchte mit diesem Verein durch dick und dünn gehen. Da tut es natürlich gut, wenn man auch mal ein Tor macht und für seine Arbeit belohnt wird", sagte Sahin zu SPORT1

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Unter Bosz' Vorgänger Thomas Tuchel war der verletzungsgeplagte Mittelfeldspieler zumeist nur Ersatz. "Ich möchte Teil dieser Familie sein, das ist keine Phrase", sagte Sahin.

Mit sechs Punkten und 5:0 Toren führen die Dortmunder die Tabelle vor Rekordmeister Bayern München und dem Hamburger SV an. Die Hertha rutschte nach der Niederlage auf Platz acht ab. (Die Tabelle der Bundesliga)

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Toprak gibt Debüt

Bosz setzte gegen den Hauptstadtklub auf dieselbe Elf, die am vergangenen Samstag beim 3:0 in Wolfsburg geglänzt hatte. Auch Rückkehrer Mario Götze spielte wieder von Beginn an, wurde aber in der 63. Minute durch Shinji Kagawa ersetzt. (Das Spiel zum Nachlesen im Ticker)

Nachdem Sokratis kurz vor dem Pausenpfiff angeschlagen ausgewechselt werden musste, kam Ömer Toprak, der im Sommer vom Ligakonkurrenten Bayer Leverkusen gekommen war, zu seinem Pflichtspieldebüt im Trikot des BVB.

"Er war zwei Tage zuvor krank. Die Kraft war nicht wirklich dar. Ihm war ein bisschen schwindelig", meinte Bosz zu Sokratis' Gesundheitszustand.

Auch Toprak fügte sich aber gleich glänzend ins Teamgefüge ein.

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Das System von Bosz greift schon beim BVB

Von Beginn an zeigten die Dortmunder das Bosz-typische Gegenpressing, griffen die tief stehenden Berliner früh an und setzten sie so unter Druck. Jeder Fehlpass und Ballverlust von Pal Dardais Elf wurde vom BVB umgehend bestraft: Mit schnellem Umschaltspiel kamen die Schwarz-Gelben immer wieder gefährlich vor das Tor von Berlin-Keeper Rune Jarstein.

"Es läuft gut. Wir haben  verstanden, was der Trainer von uns erwartet. Schneller als wir selbst oder vielleicht sogar ganz Deutschland das erwartet hat. Die Ergebnisse sind gut, dadurch kriegt man immer wieder Vertrauen", erklärte Sahin SPORT1

Die Hertha ergab sich ihrem Schicksal zwar nicht kampflos, blieb offensiv aber lange ungefährlich. Erst in der zweiten Halbzeit kamen die Gäste besser ins Spiel. Die beste Chance für die Berliner hatte Vladimir Darida (70.), als er eine Flanke mit der Hacke links am Tor vorbeischob.