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Transfer fix: Darum passt James Rodriguez zum FC Bayern München

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Transfer fix: Darum passt James Rodriguez zum FC Bayern München

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Darum passt James zu den Bayern

Der FC Bayern holt James Rodriguez von Real Madrid. SPORT1 erklärt, weshalb der Offensiv-Star aus Kolumbien gut zum Rekordmeister passt.
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© SPORT1-Grafik: Getty Images / Philipp Heinemann
Sebastian Mittag
Sebastian Mittag
von Sebastian Mittag

Der Wechsel ist perfekt: Der FC Bayern holt James Rodriguez von Real Madrid

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Die beiden Vereine einigten sich auf ein zweijähriges Leihgeschäft bis 30. Juni 2019 mit anschließender Kaufoption. Der Kolumbianer ist inzwischen in München gelandet und wird um 14.30 Uhr in der Allianz Arena vorgestellt.

Mit James könnten die Bayern ihren Königstransfer getätigt haben. SPORT1 erklärt, warum er gut zum FCB passt.

1. Zahlen sprechen für sich

Seit seinem Wechsel aus Monaco zu Real Madrid im Jahr 2014 bestritt James 77 Spiele in der Primera Division. Ertrag: 28 Tore und 27 Vorlagen. Das ergibt 0,7 Scorerpunkte pro Spiel in der wahrscheinlich stärksten Liga der Welt. Diese Bilanz kann sich sehen lassen.

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In der vergangenen Saison kam er zwar zumeist als Joker zum Einsatz, lieferte in 22 Spielen aber immer noch acht Tore und sechs Vorlagen. James' Statistiken zeigen: Die Qualität für Bayern bringt er mit - auch wenn er in Madrid zuletzt regelmäßig zum Bankdrücker degradiert wurde.

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Zur Erinnerung: Auch Arjen Robben kam als Real-Ersatzspieler nach München. Und prägte danach als absoluter Leistungsträger eine Ära bei den Bayern.

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2. Perfekte Symbiose mit Ancelotti

Seine beste Saison bei Real hatte James 2014/15. Sein Trainer damals: Carlo Ancelotti. Unter dem heutigen Bayern-Coach war er unumstrittener Stammspieler und zahlte das Vertrauen mit Leistung zurück.

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In 29 Ligaspielen erzielte James 13 Tore und bereitete genauso viele vor. In allen 46 Pflichtspielen unter Ancelotti brachte er es insgesamt auf 17 Tore und 18 Assists.

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Ancelotti weiß also, was aus James herauszuholen ist. Diese Verbindung könnte auch bei den Bayern funktionieren.

3. Granaten-Faktor

Bayern-Präsident Uli Hoeneß stellte zu Beginn der Sommerpause klar: "Wir haben einen Kader, wenn man den verstärken will, muss man schon ziemliche Granaten kaufen." Seitdem wird jeder Neuzugang an dieser Aussage gemessen.

James geht aber zweifellos als Granate durch. Seine sportliche Klasse hat er bewiesen, zumal beim ruhmreichsten Verein der Welt.

Die Königlichen kauften James einst als den nächsten "Galaktischen", nachdem er mit einer brillanten WM 2014 in Kolumbiens Nationalteam alle Fußball-Fans schwärmen ließ. Mit James präsentieren die Bayern den Fans einen echten internationalen Star.

James ist weltweit bekannt. Das zeigt auch seine Popularität in den sozialen Netzwerken: Bei Instagram und Twitter hat er mehr als drei Mal so viele Follower wie sein künftiger Verein. Das wird den Bayern gefallen, denn in den letzten Jahren setzt der Klub verstärkt auf Internationalisierung.

4. Preis-Leistungs-Verhältnis

Real bezahlte im Sommer 2014 80 Millionen Euro Ablöse für James. Im Gegensatz dazu könnte er für die Bayern ein echtes Schnäppchen sein.

Die Münchner selbst schweigen sich über die preislichen Vereinbarungen mit Real aus. Doch laut Medienberichten soll die Leihgebühr für zwei Jahre insgesamt zehn Millionen Euro betragen. Danach könnten die Bayern James für weitere 35,2 Millionen Euro kaufen.

Die spanischen Medien gehen deswegen hart mit Real ins Gericht. "James Rodriguez, eine ruinöse Operation für Real. Die Madrilenen kauften ihn für 2014 für fast 80 Millionen Euro und nehmen durch die Leihe und den anschließenden Verkauf gerade einmal etwas mehr als die Hälfte für ihn ein", schrieb beispielsweise Sport.

Der Kolumbianer ist erst 25 Jahre alt und wird so positiv zur Veränderung der Altersstruktur im Bayern-Kader beitragen.

Sein Gehalt ist wohl bezahlbar - im Gegensatz zu den utopischen Forderungen von Arsenal-Star Alexis Sanchez, an dem die Münchner auch interessiert waren.

James kassierte bei Real laut Football Leaks rund 7,8 Millionen Euro brutto im Jahr. Die Top-Verdiener bei den Bayern sind Thomas Müller, Robert Lewandowski und Manuel Neuer. Sie sollen rund 15 Millionen Euro brutto erhalten.

Laut Marca wird James bei Bayern künftig "nur" sechs Millionen verdienen. Ob vor oder nach Steuern, spezifiziert das Blatt nicht. Plausibel ist wohl eher Letzteres. Doch auch mit einem Nettogehalt in dieser Höhe wird James das Gehaltsgefüge des FC Bayern nicht durcheinander wirbeln.