Das Wechseltheater um Anthony Modeste ist beendet. Bundesligist 1. FC Köln und der chinesische Klub Tianjin Quanjian haben sich nun doch auf einen Transfer des Top-Stürmers verständigt. Dies bestätigten die Kölner am Mittwochabend ohne Angaben zu Vertragsmodalitäten.
Poker beendet: Modeste nach China
Der 1. FC Köln und China-Klub Tianjin Quanjian haben sich nun doch auf einen Wechsel von Anthony Modeste geeinigt. Der Franzose wird zunächst ausgeliehen.
Anthony Modeste könnte bald für den 1. FC Köln auflaufen
© Getty Images
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Nach Informationen der Bild-Zeitung wird der 29-jährige Franzose für zwei Jahre ausgeliehen, die Gebühr soll sechs Millionen Euro betragen.
Danach haben die Chinesen angeblich eine bindende Kaufoption über 29 Millionen Euro. "Der 1. FC Köln dankt Anthony Modeste für seinen Einsatz im FC-Trikot und wünscht ihm für die Zukunft alles Gute", hieß es in der Klubmitteilung. "Alle relevanten Parteien" hätten sich geeinigt.
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Gerichtstermin ist obsolet
Damit ist der Kammertermin vor dem Arbeitsgericht Köln am Donnerstag geplatzt. Modeste hatte im Rahmen eines einstweiligen Verfügungsverfahrens auf seine Wiederteilnahme am Trainingsbetrieb geklagt.
Der Transfer von Modeste wird die bislang höchste Transfereinnahme der Kölner aus dem Jahr 2012 um rund 20 Millionen Euro übertreffen: Damals war Lukas Podolski für 15 Millionen Euro zum FC Arsenal gewechselt.
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Die Kölner, die noch vor fünf Jahren von einem großen Schuldenberg beinahe erdrückt wurden, setzen ihre wirtschaftliche Gesundung damit fort und entledigten sich auf einen Schlag wohl auch der letzten finanziellen Sorgen. Als Ersatz für Modeste hatten die Kölner bereits den Kolumbianer Jhon Cordoba vom FSV Mainz 05 für 17 Millionen Euro verpflichtet.
Noch im Winter hatte Schmadtke ein Angebot der Chinesen über angeblich 50 Millionen Euro abgelehnt. In den vergangenen Wochen hatte es wiederholt Unstimmigkeiten gegeben. Zwischenzeitlich hatte der FC die Verhandlungen mit Tianjin sogar abgebrochen.