Im Dortmunder Machtkampf um die Zukunft von Thomas Tuchel hat sich Gladbachs Chefcoach Dieter Hecking klar auf die Seite des BVB-Trainers geschlagen.
Tuchel: Hecking kritisiert Dortmund
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Auf der Pressekonferenz der Fohlen vor dem letzten Saisonspiel gegen Darmstadt 98 kritisierte der 52-Jährige die Vereinsführung der Schwarzgelben.
"Ich finde es nicht gut, wie in Dortmund gerade mit einem Kollegen umgegangen wird."
Obwohl Tuchel sportlich nichts vorzuwerfen sei, werde er in Frage gestellt. so Hecking. "Das macht die Sache nicht einfacher."
Spekulationen über Nachfolger "unglücklich"
Der Gladbacher hält vor allem die "Spekulationen, die da jetzt um ihn herunmranken", für bedenklich - für die gesamte Trainerzunft.
"Er ist noch im Amt und der Neue soll schon da sein. Das finde ich für uns Trainer nicht glücklich."
Auch Sportdirektor Max Eberl versteht die Diskussionen um Tuchel nicht: "Er hat meines Wissens noch Vertrag bis 2018. Da wird schon völlig drüber hinweg gegangen. Er kann noch Dritter werden und den Pokal gewinnen."
Lob für BVB-Kandidat Favre
Angesprochen auf Ex-Gladbach-Coach Lucien Favre, der als Nachfolger für Tuchel beim BVB im Gespräch ist, geriet Eberl allerdings ins Schwärmen.
"Unsere Meinung über Lucien Favre ist hinlänglich bekannt. Er ist in großartiger Trainer, der hier einen großartigen Job gemacht hat. Jeder Verein, der Lucien Favre gewinnen kann, kann sich glücklich schätzen."