Diese Ansetzung sorgt für Aufregung bei den deutschen Fußball-Fans: Der Hamburger SV trifft bei seinem Entscheidungsspiel am Samstag gegen den VfL Wolfsburg auf einen alten Bekannten.
Gräfe pfeift HSV: Kritik im Netz
Manuel Gräfe wird die Partie als Schiedsrichter leiten, das bestätigte nun der DFB. Eine brisante Ansetzung: Gräfe hatte 2015 auch den Relegations-Thriller gegen Karlsruhe geleitet. Nach einem umstrittenen Freistoß-Pfiff in der Nachspielzeit erzielte der HSV damals den Ausgleich und später in der Verlängerung den Siegtreffer.
Andere Top-Schiedsrichter außen vor
Der angebliche Grund, warum der DFB Gräfe trotzdem schickt: Mehrere andere Top-Schiris kämen nicht in Frage.
Wolfgang Stark pfeift am Samstag zum letzten Mal und soll kein heikles Spiel leiten müssen, Dr. Felix Brych und Deniz Aytekin soll vor ihren wichtigen Spielen (Champions-League-Finale und DFB-Pokalfinale) auch keine weitere Brisanz-Partie zugemutet werden.
Felix Zwayer ist bei der U20-WM in Südkorea.
Jonker und Gisdol mauern
HSV-Trainer Markus Gisdol mauerte, als er am Donnerstagmorgen auf das Thema angesprochen wurde: "Es bringt nichts, sich darüber Gedanken zu machen. Ich hoffe, dass keine engen Entscheidungen für den Ausgang des Spiels nötig sind."
Gäste-Trainer Andries Jonker vom VfL Wolfsburg reagierte auf der Pressekonferenz mit Sarkasmus: "Er hat uns in Frankfurt gepfiffen und da haben wir gewonnen. Der Verband ist verantwortlich, sie machen ihre Arbeit so gut wie möglich. Und wenn sie meinen, Herr Gräfe macht das gut, dann ist das gut."
Viel Kritik und Spott im Netz
Umso heißer wird das Thema in den sozialen Medien diskutiert, wo es jede Menge Unverständnis und Spott für die angebliche Ansetzung gibt:
Nicht alle User finden die Ansetzung allerdings kritikwürdig:
Auch Reporter-Legende Rollo Fuhrmann (Sky) schaltete sich mit einem amüsanten Tweet in die Diskussion ein:
Sollte sich bewahrheiten, dass Gräfe die Partie pfeift, werden auf jeden Fall viele kritische Blicke auf ihn gerichtet sein.