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Christian Streich: Kritik an kurzer Winterpause und Mega-WM

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Christian Streich: Kritik an kurzer Winterpause und Mega-WM

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Streich: Kritik an Winterpause und WM

Vor dem Bundesliga-Start ins neue Jahr gegen den FC Bayern kritisiert Freiburgs Trainer Christian Streich die zu kurze Winterpause und die Mega-WM.
Christian Streich vom SC Freiburg
Christian Streich vom SC Freiburg
© SPORT1

Freiburgs Trainer Christian Streich hat vor dem Bundesliga-Auftakt im neuen Jahr gegen den FC Bayern München (ab 20 Uhr LIVE in unserem Sportradio SPORT1.fm und im LIVETICKER) Kritik an der kurzen Winterpause und der Aufblähung der Weltmeisterschaft geäußert.

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"Meiner Meinung nach ist die Winterpause zu kurz. Und nächstes Jahr wird sie nochmal kürzer. Das verstehe ich nicht", sagte Streich bei der Pressekonferenz des Sportclubs.

"Ich finde es sehr wichtig, dass man in der Winterpause zwei bis zweieinhalb Wochen frei hat, damit alle Spieler und Personen, die dazu gehören, zu ihren Familien und auseinander gehen können", begründete der 51-Jährige seine Aussage.

Er verstehe nicht, "warum keine Rücksicht auf die Menschen genommen wird. Die Arbeit wird nicht besser, wenn man probiert, alles heraus zu pressen. Aber es geht halt nicht darum. Es geht um etwas anderes. Die Menschen sind austauschbar", führte Streich weiter aus.

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Kritik an Mega-WM

Zwischen Freiburgs letztem Spiel im Jahr 2016 und der Partie gegen den Tabellenführer liegen gerade einmal 30 Tage. In der Saison 2017/18 soll die Winterpause weiter verkürzt werden.

Streich kritisierte auch das Vorhaben der FIFA, ab der Weltmeisterschaft 2026 mit 48 Mannschaften anzutreten - auf seine Weise.

"Bevor ich Zuhause etwas wegwerfe und etwas Neues hole, schaue ich fünf Mal hin. Am Anfang glänzt alles und am Ende gefällt's dir gar nicht so gut. Ich bin ein konservativer Mensch. Von den innovativen gibt es ja genug", sagte er und schob amüsiert nach: "Vielleicht haben wir dann ja drei Monate frei, dann kann ich reisen. Dann pack ich den Rucksack und bin unterwegs."

Streich fordert: "Viel agieren"

Von dem Spiel gegen Bayern erhofft sich Streich indes einen Punktgewinn. "Es kommt darauf an, dass wir viel agieren und wenig reagieren. Mit dem Ball müssen wir gute Entscheidungen treffen und nicht die ganze Zeit denken: 'Wir spielen gegen den FC Bayern'", appellierte er an sein Team.

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Zudem nannte Streich das 1:4 gegen RB Leipzig aus der Hinrunde als Negativbeispiel: "So wie gegen Leipzig dürfen wir es nicht machen, sonst kriegen wir noch drei mehr."

Dass die Breisgauer eine Mammutaufgabe vor der Brust haben, ist ihm bewusst. "Das erste Spiel im neuen Jahr will Bayern natürlich unter allen Umständen positiv gestalten", sagte Streich.