Home>Fußball>Bundesliga>

Borussia Dortmund: Diese Probleme muss Thomas Tuchel jetzt lösen

Bundesliga>

Borussia Dortmund: Diese Probleme muss Thomas Tuchel jetzt lösen

{}
{ "placement": "banner", "placementId": "banner" }
{ "placeholderType": "BANNER" }

Diese BVB-Probleme muss Tuchel lösen

Borussia Dortmund beginnt das Jahr mit einem Erfolgserlebnis - ohne Toptorjäger Aubameyang. Trainer Tuchel sieht den BVB für die kommenden Herausforderungen gerüstet.
Thomas Tuchel
Thomas Tuchel
© Getty Images
Maximilian Lotz
Maximilian Lotz
Katharina Hosser
Katharina Hosser
von Maximilian Lotz, Katharina Hosser

Vier Tore für ein gutes Gefühl: Allen voran Thomas Tuchel hatte nach dem überzeugenden 4:1-Sieg seiner Dortmunder gegen die PSV Eindhoven gut lachen.

{ "placeholderType": "MREC" }

"Wir konnten den ersten Test nutzen, um uns einzuspielen, deshalb ist alles gut", sagte der BVB-Trainer auf SPORT1-Nachfrage.

Nach den vier sieglosen Pflichtspielen war vor der Winterpause die Ernüchterung groß, doch der geglückte Jahresauftakt sorgt für Zuversicht. "Die Pause hat uns gutgetan", betonte Tuchel. "Wir haben in allen Trainingseinheiten das Gefühl, dass wir eine gute Stimmung haben und bereit sind für die Aufgaben, die die Rückrunde uns stellt."

SPORT1 beleuchtet die Herausforderungen, die der BVB zu meistern hat:

{ "placeholderType": "MREC" }

- Das Fehlen von Aubameyang

Dass Dortmunds bester Torjäger Pierre-Emerick Aubameyang wegen des Afrika-Cups den Wiederbeginn in der Bundesliga verpassen wird, sieht Tuchel gelassen. "Es ist zeitlich überschaubar. Auba kommt hoffentlich gesund wieder und steht uns dann für den Großteil der Rückrunde zur Verfügung", sagt der Coach.

Im für Dortmund ungünstigsten Fall verpasst der Gabuner die ersten drei Ligaspiele nach der Winterpause.

Tuchels Gelassenheit ist nicht unbegründet, schließlich präsentierten sich Aubameyangs potenzielle Vertreter gegen Eindhoven in Torlaune: Marco Reus erzielte die Führung, auch Andre Schürrle traf und bereitete zudem Christian Pulisic' Treffer vor. Einzig Kandidat Nummer drei, Adrian Ramos, blieb bei seinem 45-minütigen Einsatz glücklos.

- Die Kapitänsfrage

Marcel Schmelzer oder Marco Reus? Im Sommer ernannte Tuchel Schmelzer zum Nachfolger von Mats Hummels - auch weil Reus den Großteil der Hinrunde verletzungsbedingt verpasste. Jetzt ist Reus wieder fit. Und Tuchel denkt offenbar darüber nach, die Kapitänsbinde neu zu vergeben.

{ "placeholderType": "MREC" }

"Wir haben im letzten Jahr bereits gesagt, dass die Kapitänsfrage in der heutigen Zeit nicht mehr so groß ist wie sie mal war", versuchte Tuchel der aufkommenden Unruhe entgegenzuwirken und kündigte an: "Ich werde mit Schmelle und auch mit Marco sprechen. Sie werden sich bis zum ersten Punktspiel gedulden müssen."

Schmelzer reagierte zuletzt genervt auf die Kapitänsfrage. "Ich habe es noch nie erlebt, dass während einer Saison darüber diskutiert wird, warum ich Kapitän bin und ob es nicht eigentlich jemand anderes sein müsste, das bringt Unruhe", sagte der 28-Jährige der Sport Bild und betonte, gerne im Amt bleiben zu wollen.

- Die Rückkehr der Verletzten

Raphael Guerreiro legte einen vielversprechenden Start beim BVB hin, wurde allerdings von einer Muskelverletzung gestoppt und hat seit dem 10. Spieltag keine Partie mehr bestritten. Sein Comeback rückt jedoch immer näher. "Ich warte jeden Tag darauf, dass er ins Mannschaftstraining kommt", sagte Tuchel nach der Partie gegen Eindhoven.

Zu den anderen Rekonvaleszenten äußerte sich der BVB-Coach etwas weniger optimistisch: "Bei Nuri Sahin, Sebastian Rode und Neven Subotic dauert es noch, vor allem bei Neven. Auch bei Nuri und Sebastian ist es sehr fraglich, ob sie im Trainingslager zur Mannschaft kommen."

- Die Leistungsschwankungen

Die bisherige Hinrunde war ein stetiges Auf und Ab. Die Mängelliste ist vielschichtig. "Es gibt aktuell nicht den einen Schwerpunkt, bei dem wir sagen, der muss dringend besser werden. Wir müssen uns insgesamt verbessern", sagt Tuchel.

Der 43-Jährige hofft daher, dass in der Vorbereitung seine Spieler fit bleiben: "In erster Linie wünschen wir uns, dass wir in der großen Gruppe zusammen bleiben mit den 20 und hoffentlich bald 22 Spielern durchgehend trainieren können. Das gibt auch Stabilität in den Abläufen zwischen den Spielern und Mannschaftsteilen. Dann sind wir auf jeden Fall in der Lage stabile Ergebnisse zu bringen."