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Rudi Völler beklagt ständige Schauspieleinlagen in der Bundesliga

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Rudi Völler beklagt ständige Schauspieleinlagen in der Bundesliga

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Völler beklagt "sterbende Schwäne"

Rudi Völler moniert nach der Leverkusener Pleite gegen Ingolstadt ständige Schauspieleinlagen in der Bundesliga. Kritische Worte richtet er auch an sein eigenes Team.
FC Schalke 04 v Bayer 04 Leverkusen - Bundesliga
FC Schalke 04 v Bayer 04 Leverkusen - Bundesliga
© Getty Images

Bayer Leverkusens Sportdirektor Rudi Völler hat sich nach der 1:2-Pleite gegen den FC Ingolstadt über ständige Schauspielereien in der Bundesliga beschwert.

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"Viele Spieler mimen immer den sterbenden Schwan", wetterte der 56-Jährige nach dem Spiel bei Sky. "Das geht mir hier in Deutschland schwer auf den Keks."

Aranguiz muss runter

Dabei bezog sich Völler allerdings nicht auf eine konkrete Szene im Spiel - auch nicht auf den Platzverweis von Charles Aranguiz. Leverkusen musste gegen die Schanzer eine beträchtliche Zeit in Unterzahl spielen, nachdem der Chilene in der 49. Minute mit Gelb-Rot vom Platz geschickt wurde.

Bayer 04 Leverkusen v FC Ingolstadt 04 - Bundesliga
Bayer 04 Leverkusen v FC Ingolstadt 04 - Bundesliga
Bayer 04 Leverkusen v FC Ingolstadt 04 - Bundesliga
Bayer 04 Leverkusen v FC Ingolstadt 04 - Bundesliga
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Aranguiz hatte mit dem Arm zu weit ausgeholt und Gegenspieler Anthony Jung im Gesicht getroffen.

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"Ich habe irgendetwas im Mundbereich abbekommen", sagte Jung bei Sky. "Ich glaube, das war sein Kopf." Eine Tätlichkeit des Chilenen sei es allerdings nicht gewesen, so Jung weiter.

Völler: "Zu viele Fehler"

Völler rechnete aber auch mit der Leistung seines eigenen Teams ab: "Wir haben viel zu viele Fehler gemacht. Die erste Halbzeit war ideenlos und wir haben uns nach vorne kaum Chancen erspielen können."

Außerdem habe das Team "heute zu viel abgewartet und zu wenig gepresst. Das ist das, was uns eigentlich auszeichnet". Leverkusen konnte das Spiel zu keinem Zeitpunkt an sich reißen und verzeichnete am Ende gerade einmal fünf Torschüsse. Denen standen ganze 17 Versuche der Ingolstädter gegenüber.

Bayer historisch schlecht

Durch die Niederlage verlor Leverkusen drei der vergangenen fünf Spiele und kassierte gegen Ingolstadt bereits die siebte Saisonniederlage. Das passierte Bayer so zuletzt vor 34 Jahren: Damals hatte die Werkself unter Dettmar Cramer ebenfalls nach 16 Spieltagen schon sieben Pleiten auf dem Konto und war Tabellenletzter.

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So schlimm ist die Lage bei Bayer derzeit zwar nicht, doch durch die Pleite gegen den FCI rutschte die Werkself auf Platz neun ab und verpasste somit die Chance, den Anschluss an die europäischen Plätze zu wahren.