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HSV - Bremen: Uwe Seeler wünscht sich friedliches Nordderby

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HSV - Bremen: Uwe Seeler wünscht sich friedliches Nordderby

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Nordderby: Seeler appelliert an Fans

Uwe Seeler ruft die Fans beider Lager zu einem friedlichen Nordderby auf und kritisiert den Fan-Hass. Vor dem Krisenduell herrscht Alarmstimmung bei der Polizei.
FBL-GER-BUNDESLIGA-HAMBURG-DORTMUND
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© Getty Images

Dem offenen Brief der HSV-Mannschaft folgte der Appell des Klub-Idols:

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Die Hamburger Fußball-Ikone Uwe Seeler wünscht sich ein friedliches Derby zwischen den beiden abstiegsbedrohten Nordklubs Hamburger SV und Werder Bremen. "Trotz der Rivalität muss man die Leistung des Besseren anerkennen", sagte Seeler dem Hamburger Abendblatt mit Blick auf die brisante Partie am Samstag (ab 15 Uhr im LIVETICKER und in unserem Sportradio SPORT1.fm). Fan-Hass habe "mit Fußball nichts zu tun".

Für Alarmstimmung an der Elbe sorgt dieser Tage nicht bloß die Angst vor Ausschreitungen der rivalisierenden Fan-Lager. Auch ein Spruchband der Hamburger Ultras vom vergangenen Sonntag sorgt für Wirbel. Auf dem Plakat bei der Partie in Hoffenheim (2:2) hieß es in großen Lettern: "Deadline 26.11."

Das Transparent legt den Schluss nahe: Sollte dem Tabellenletzten im eigenen Stadion gegen Bremen erneut kein Erfolg gelingen, droht den HSV-Profis womöglich Ärger mit dem eigenen Anhang.

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Rund 1000 Ordner im Einsatz

Alkohol-Verbot, Fan-Trennung, Einsatz von Spürhunden: Die Partie im Hamburger Volkspark wurde als Risiko-Spiel eingestuft, rund 1000 Ordner und Polizisten sind am Samstag im Einsatz.

Um einen Schmuggel von Pyrotechnik zu verhindern, wird das Gelände rund ums Stadion in der Nacht vor dem Spiel zudem von Hunden abgesucht. Die Geschäftsstelle und der Kabinenbereich werden am Spieltag aus Angst vor möglicher Randale mit schwersten Absperrungen versehen.

"Wir verstehen die Unzufriedenheit, wir verstehen den Frust", hatte der Mannschaftsrat in einem offenen Brief geschrieben und die eigenen Fans zur Unterstützung aufgerufen:

"Uns ist bewusst, dass wir nicht in der Position sind, etwas von euch zu fordern. Zumal die meisten von euch sich trotz der sportlich enttäuschenden Monate nie abgewandt haben, sondern dem HSV treu geblieben sind. Aber es ist doch auch klar, dass Pfiffe uns nicht besser oder sicherer machen."