Fredi Bobic sieht in Niko Kovac den Hauptgrund des Frankfurter Höhenflugs.
Bobic erklärt Frankfurts Erfolg
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"Ihn zeichnet absolute Authentizität aus, er muss sich nicht verstellen und man fühlt bei ihm keine Ängste", sagte Eintrachts Geschäftsführer Sport im Volkswagen Doppelpass von SPORT1.
"Er ist von dem, was er denkt, komplett überzeugt und zieht es durch. Und er ist ganz klar in seiner Ansprache und nimmt die Jungs dabei mit", schwärmt Bobic.
Entscheidung pro Kovac "mutig"
Es habe ihn schon vor dem Beginn seiner Amtszeit im Sommer gefreut, "dass die Eintracht den Mut hatte, Niko Kovac in einer ganz schwierigen Situation zum Trainer zu machen."
Trotz des momentanen Laufs der Hessen hofft Bobic darauf, dass Investoren künftig in der Bundesliga einsteigen und in den Klubs mitbestimmen können.
"Wir stehen für die 50+1-Regel. Aber: Wir brauchen mehr Kapital und mehr Werte. Du brauchst fremdes Kapital, um zu wachsen."
Freude über Bayerns Schwäche
Über die momentan etwas schwächelnden Bayern freut sich der frühere Torjäger:
"Sie waren vier Jahre Meister und es haben nicht mal 100 Prozent gegen sie gereicht. Jetzt haben sie eine Phase, in der sie sich schwerer tun. Aber: Jetzt freuen sich doch alle, dass die Bayern mal Probleme haben. Der Schlüssel gegen sie war für uns: Totale Aggressivität und Vorpressing. Man muss sie überraschen. Wir sind nicht nach hinten, sondern nach vorne gegangen.“
Die Eintracht hatte gegen den Rekordmeister ein 2:2 trotz Unterzahl erreicht.