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Werder Bremen: Viktor Skripnik distanziert sich und droht

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Werder Bremen: Viktor Skripnik distanziert sich und droht

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Skripnik distanziert sich von Job

Werder-Trainer Skripnik zeigt sich nach der Klatsche von München desillusioniert und redet Klartext. Seinen Spielern droht der Ukrainer eine härtere Gangart an.
Trotz des katastrophalen Saisonstarts stellt sich der Kapitän der Bremer demonstrativ hinter den viel kritisierten Coach.

Kurz nach der 0:6-Klatsche beim Bundesligastart gegen den FC Bayern hatte Werder Bremens Trainer Viktor Skripnik noch Galgenhumor gezeigt, mit etwas Abstand fand der Ukrainer deutliche Worte - auch für sein persönliches Befinden.

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"Ich hatte einen Traumjob als U17-Trainer. Und plötzlich geht es nach oben und ich lande in der Bundesliga. Ich habe keinen einzigen Tag als Trainer genossen. Das soll ein Traumjob sein? Leck mich...", zitiert die Bild Skripnik.

Skripnik droht harte Gangart an

Durch die desolate Leistung der Werderaner in München und das Pokalaus eine Woche zuvor ist Skripnik erneut massiv in die Kritik geraten. Skripnik ist seit Oktober 2014 Cheftrainer in Bremen, vergangene Saison wendete Werder den Abstieg erst am letzten Spieltag ab.

Trotz der erneuten Krise denkt Skripnik (Vertrag bis 2018) nicht ans Aufgeben. Stattdessen dürfen sich die Spieler auf eine härtere Gangart gefasst machen.

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"Meine Entscheidungen werden brutaler. Ein paar Spielern wird das nicht gefallen", drohte der Ukrainer: "Aber Gott sei Dank kann ich die Entscheidungen treffen."

Fritz: "Mannschaft hinter Trainer"

Laut Kapitän Clemens Fritz haben die Spieler weiter Vertrauen in Skripnik.

"Die Mannschaft steht hinter dem Trainer. Da gibt es kein Problem zwischen Mannschaft und Trainer", sagte Fritz.

Skripniks Anmerkung, die Mannschaft zeige sich vor dem Spiel in der Kabine sehr entschlossen, auf dem Platz dann aber nicht mehr, sei korrekt, betonte Fritz: "Da hat er recht. Der Trainer hat schon ein gutes Gespür dafür."

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Baumann kontert Rauball

Bremens Auftritt im Eröffnungsspiel hatte sogar DFL-Boss Reinhard Rauball auf den Plan gerufen. 

"Ich war erschrocken über die Art und Weise, wie Werder Bremen ohne Gegenwehr dort gespielt hat", resümierte der Vereins-Präsident von Borussia Dortmund im Radio-Interview bei WDR2.

Bremens Sportchef Frank Baumann ärgerte sich über diese Aussage. "Inhaltlich kann ich ihm zustimmen, aber ob man das in so einer Position sagen muss, ist etwas anderes", konterte Baumann im Gespräch mit der Kreiszeitung Syke.