Köln-Profi Marco Höger hat sich erstmals seit seinem schweren Autonunfall geäußert und von einem Treffen mit der Frau berichtet, die nach dem Crash auf der Intensivstation lag.
Höger trifft Unfallopfer
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"Ja, ich habe sie getroffen", berichtete der Spieler des 1. FC Köln im Gespräch mit der Bild: "Das war gut und mir sehr wichtig, um die Sache zumindest ein Stück weit hinter mir zu lassen. Ich war sehr glücklich über dieses Treffen."
Höger war am 11. August mit seinem Ford Mustang auf regennasser Fahrbahn bei Köln-Dellbrück auf der A3 mit einem anderen PKW kollidiert, in dem drei Personen saßen. Der Fahrer und Beifahrer wurden dabei leicht verletzt, die schwer verletzte Frau musste auf die Intensivstation.
Der Unfall beschäftigte Höger auch danach noch einige Zeit. "So etwas kann man nicht gänzlich hinter sich lassen", sagte er: "Aber es belastet mich bei den Spielen nicht, dafür bin ich dann einfach zu konzentriert. In ruhigen Momenten denkt man dann eher darüber nach. Im Auto bin ich automatisch noch vorsichtiger geworden."
Er habe aber viel Unterstützung erfahren, berichtete der Ex-Schalker, "auch vereinsintern. Das hat mir sehr geholfen".
Beim 2:0 zum Bundesligastart gegen den SV Darmstadt 98 stand Höger für Köln die kompletten 90 Minuten auf dem Platz.