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Diese zwei englischen Moderatoren verstörten die Fans des FC Bayern

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Diese zwei englischen Moderatoren verstörten die Fans des FC Bayern

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Poet/Vuj: Im Auge des Bayern-Shitstorms

Zwei Youtuber aus England verstören die deutschsprachigen Fans des FC Bayern. International kam das Duo aber gut an. Der komplizierte Spagat des FC Bayern.
Für seine Teampräsentation hatte sich der FC Bayern etwas ganz Besonderes ausgedacht: Im Rahmen einer englischsprachigen Facebook-Show wollte sich der Rekordmeister vor allem seinen Anhängern in Fernost und Amerika von seiner lockeren Seite präsentieren. Bei den deutschen Fans waren die Reaktionen eher zurückhaltend bis ablehnend.

Poet und Vuj fanden sich selbst augenscheinlich ziemlich gut am Samstag.

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Zumindest, wenn man ihren eigenen Accounts in den Social Media glauben kann. Da feierten sich Poet und Vuj ziemlich ab.

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Den veritablen Shitstorm der vor allem deutschsprachigen Internetgemeinde haben die beiden wahrscheinlich gar nicht mitbekommen, sie können ihn ja nicht verstehen.

Genau das ist vielleicht auch das Problem:

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Poet und Vuj, so nennen sich die zwei jungen Menschen, die am Samstag die mit dem Hashtag #FCBDay1 versehene "Team Presentation" des FC Bayern München auf Facebook moderiert haben.

Ziemlich laut, ziemlich durchgeknallt, ziemlich panne.

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So fanden es zumindest viele deutschsprachige Bayernfans. "Wieso auf Englisch?", "was soll der Zirkus?", "Bayern, so nicht", so der Tenor vieler Kommentare. Und das waren noch eher die harmloseren.

International kam die Show gut an

Ziemlich laut, ziemlich durchgeknallt, ziemlich genial. So empfanden die Show viele Fans der beiden Entertainer, Sänger und Youtuber.

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Die Wahrheit nämlich ist: International kam die ungewöhnliche, digitale Mannschaftsvorstellung ziemlich gut an.

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Poet und Vuj, das ist ja auch nicht irgendein Duo, Poet und Vuj haben vor allem in ihrer britischen Heimat eine riesige Fangemeinde, ihre Fußballer-Interviews mit früheren und aktuellen Premier-League-Stars wie David Beckham, Sergio Agüero und Co. begeistern die vor allem jugendlichen Fans.

Besonders ihr Youtube-Format "Copa90" ist sehr erfolgreich, hat weit mehr als eine Million Abonnenten. Mehr als 161 Millionen Mal wurden die über 1000 Videos bereits aufgerufen.

Bei den "Rated Awards", die 2016 die besten britischen "Urban Talents" auszeichnet, sind Poet und Vuj für die Kategorie "Persönlichkeit des Jahres" nominiert.

Bayern wagt einen Spagat

Am Samstag aber fiel dann doch wieder einmal auf, dass Geschmäcker verschieden sind. Was die Kids in England lustig finden, wirkt in Bayern vielleicht eher lausig – vor allem, wenn die Zuschauer der Präsentation über 21 Jahre alt waren.

Der FC Bayern versucht sich schon seit Jahren an einem nicht wirklich leicht zu bewältigenden Spagat. Einerseits hat man das Image des Klubs in den letzten Jahren rebajuwarisiert.

Finale dahoam, Philipp Lahm, Bastian Schweinsteiger, Thomas Müller und so. Neuzugänge verwenden den Hashtag #miasanmia, noch bevor sie unfallfrei Servus sagen können.

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Andererseits ist Bayern längst ein Global Player, das große Geld machen internationale Großklubs mittlerweile nicht mehr nur in ihren Heimatmärkten. Die großten Entwicklungspotentiale sind in Übersee, in Asien, in Amerika.

Für Englisch noch nicht bereit

Kein Wunder, dass die Teamvorstellung, die im Stile einer Late-Night-Show daherkam, bereits um 14 Uhr unserer Zeit stieg: In Asien war es da später Abend.

Und natürlich kann man den internationalen Fans nicht nur mit Stern des Südens, Stephan Lehmann und Humba, Humba, Tätäräää kommen.

Den Fans hierzulande aber offensichtlich zumindest noch nicht mit Poet, Vuj und ihren englischen Sparwitzen.

Wobei die Kommentare und Reaktionen auf die Show vermuten lassen, dass das Publikum hier (anders als die Spieler) selbst für eine normale Präsentation auf Englisch noch nicht bereit ist.

Der Spagat zwischen "Mia san Mia" und "Mia ren English" ist eben kompliziert.

Showtraining ebenfalls erfolgreich

Das komplette, mehr als einstündige Video der Präsentation, wurde bis Sonntagmittag auf Facebook mehr als 570.000 Mal angeschaut, das Video vom darauf anschließendem Training in der Allianz Arena immerhin auch 427.000 Mal.

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Da konnte man den Stars auch zuschauen. Beim Verrichten ihrer Arbeit. Ganz traditionell. Ohne Shitstorm.