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Bayer Leverkusen: Carsten Ramelow spricht über Chicharito

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Bayer Leverkusen: Carsten Ramelow spricht über Chicharito

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"Chicharito wird Bayer verlassen"

Der frühere Nationalspieler Carsten Ramelow spricht bei SPORT1 über Leverkusens Superstar und erklärt, warum es für den Werksklub nicht zu einem Titel reicht.
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© Imago
Reinhard Franke
Reinhard Franke

Carsten Ramelow, langjährige Stütze von Bayer Leverkusen, geht davon aus, dass Stürmerstar Chicharito bei den Rheinländern seine Zelte abbricht.

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"Ich denke, dass er Bayer bald verlassen wird", sagte der 42-Jährige, heute Gesellschafter und Teilhaber einer Ticketing-Firma, im Gespräch mit SPORT1.

"Es kann sogar schon zur neuen Saison sein. Er hat sensationell eingeschlagen in Deutschland. Ein Spieler mit dieser unglaublichen Qualität wird nicht lange bleiben." 

Ein Wechsel des Mexikaners "wäre natürlich ein herber Verlust, aber das kennt man in Leverkusen aus der Vergangenheit. Die großen Spieler wurden immer abgegeben, wie Jorginho, Ze Roberto, Lucio oder Michael Ballack. Aber so ist das Geschäft."

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Ramelow hat auch unabhängig von der Zukunft Chicharitos große Zweifel, dass Bayer in der nächsten Saison für einen Titel in Frage kommt.

"Kein Bayern-Konkurrent"

"Leverkusen ist wirklich eine Topadresse. Aber es gehört ein bisschen mehr dazu, den Meistertitel oder einen Pokal zu gewinnen. Bayer ist noch kein echter Konkurrent von Borussia Dortmund und Bayern München", meint Ramelow.

"In Zukunft wird man aber weiter unter den ersten Fünf mitspielen. Ich habe das 13 Jahre erleben dürfen."

Zum ganz großen Wurf fehlen dem Vize-Weltmeister von 2002 "drei, vier Spieler der Kategorie Franck Ribery oder Arjen Robben. Wenn man angreifen möchte, dann muss man solch erfahrene Spieler und nicht die ganz jungen holen."

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Stabilität wichtig

Die gestandenen Stars wären gut für die "nötige Stabilität", erklärt Ramelow. "Du brauchst solche Jungs, und die haben die Dortmunder und die Bayern sowieso. Um wirklich mal die Schale nach Leverkusen zu holen, müssten die Bosse mutiger sein und richtige Kracher holen."

Leverkusen bleibe daher auch in den nächsten Jahren "leider nur die Rolle des Dritten oder Vierten".

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Volland und Baumgartlinger "gute Spieler"

Die beiden Neuzugänge Kevin Volland (von 1899 Hoffenheim) und Julian Baumgartlinger (Mainz 05) zählt Ramelow nicht zur Kategorie Kracher: "Beide sind wirklich gute Spieler, aber auch mit ihnen wird nicht der ganz große Wurf gelingen."

Deshalb prophezeit Ramelow den Leverkusenern auch in der Champions League keine großen Erfolge. "Die Vorrunde kann Bayer immer überstehen. Aber Europa mal wieder zu zeigen 'hallo, hier sind wir wieder' wie wir damals (Ramelow erreichte mit Bayer 2002 das Champions-League-Finale, Anm.d.Red.), wird mit der jetzigen Mannschaft schwierig."