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Hertha BSC durchbricht beim Etat die 100-Millionen-Euro-Grenze

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Hertha BSC durchbricht beim Etat die 100-Millionen-Euro-Grenze

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Hertha durchbricht 100-Millionen-Grenze

Hertha BSC wird mit seinem künftigen Etat erstmals in der Klub-Geschichte eine Grenze durchbrechen. Die sportlichen Ziele des Vereins bleiben unverändert.
Michael Preetz
Michael Preetz
© Getty Images

Hertha BSC wird mit seinem künftigen Etat erstmals in der Klub-Geschichte die 100-Millionen-Euro-Marke durchbrechen.

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Für die kommende Spielzeit plant der Bundesligist mit einem Budget von 102,3 Millionen Euro und übertrifft damit das Vorjahresergebnis von 88,5 Millionen Euro deutlich.

"Es zeigt sich, dass wir Schritt für Schritt in eine neue Dimension vorstoßen. Die 100-Millionen-Euro-Grenze zu durchbrechen, ist ein Meilenstein", sagte Herthas Geschäftsführer Ingo Schiller vor der Mitgliederversammlung mit Präsidiumswahlen am Abend: "Ich gehe davon aus, dass wir uns auch in den nächsten Jahren in diesen Größenordnungen bewegen, wenn wir in der ersten Liga bleiben." 

TV-Gelder explodieren

Ausschlaggebend für den Aufschwung sind die Mehreinnahmen durch Medienerlöse wie TV-Gelder, die im Vergleich zum Vorjahr von 24,1 auf 40,5 Millionen Euro angestiegen sind.

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Die verbesserte Platzierung in der Bundesliga sowie in der TV-Rangliste mit Rang elf als auch das Erreichen der Qualifikation für die Europa League mit Platz sieben in der Bundesliga-Abschlusstabelle bescherten der alten Dame die guten Prognosen. 

Auf der Ausgabenseite machen die Personalaufwendungen mit 46,9 Millionen Euro den größten Anteil aus. Das Bundesliga-Personal kostet rund 40 Millionen Euro. "Der Anteil von rund 46 Prozent für das Personal am Gesamtetat ist deutlich gesünder als in anderen europäischen Ligen", bemerkte Schiller. 

Planungssicherheit bei Stadion

Sportlich kalkuliert der Hauptstadt-Klub ähnlich wie in der abgelaufenen Saison. In der Liga rechnet Hertha mit 45 Punkten, im DFB-Pokal mit dem Erreichen der 3. Runde. Rund 50.000 Zuschauer sollen im Schnitt die Heimspiele verfolgen, in der UEFA Europa League will sich der Verein für die Gruppenphase qualifizieren.

Planungssicherheit hat Hertha auch bei der Nutzung des Stadions. Der Klub einigte sich mit dem Berliner Senat auf einen neuen Mietvertrag für das Olympiastadion ab 2017. Die Laufzeit soll laut Berliner Morgenpost acht Jahre betragen. Gleichzeitig will der Klub aber auch seine Pläne von Bau einer eigenen Fußball-Arena in Berlin vorantreiben.

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Um den neuen Kontrakt hatte es großen Streit gegeben. Der Senat wollte die Stadionmiete verdoppeln und die Laufzeit auf 15 Jahre ausdehnen. Hertha zahlt derzeit noch mit knapp vier Millionen Euro eine vergleichsweise niedrige Miete.