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Der FC Ingolstadt versetzt Werder Bremen in Abstiegsnöte

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Der FC Ingolstadt versetzt Werder Bremen in Abstiegsnöte

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Werders Pleite erzürnt Eichin

Das 0:2 beim FC Ingolstadt ist ein Musterbeispiel dafür, warum Werder Bremen ein Abstiegskandidat ist - und der Aufsteiger trotz bescheidener Mittel eben nicht.
Werders Sportchef Thomas Eichin wünscht sich Klarheit
Werders Sportchef Thomas Eichin wünscht sich Klarheit
© Getty Images

So einen Spieler wie Benjamin Hübner könnten sie bei Werder Bremen sehr gut gebrauchen. Als Innenverteidiger steht er in seiner ersten Saison in der Bundesliga erstaunlich sicher seinen Mann, er ist Stabilisator einer Abwehr, die mit lediglich 23 Gegentreffern zu den besten gehört.

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Beim 2:0 (1:0) seines FC Ingolstadt erzielte Hübner bereits in der 12. Minute auch noch einen Treffer, es war sein erster in der Bundesliga - und er war gleich entscheidend. "Total wichtig" sei sein 1:0 gewesen, sagte Hübner, und: "Unglaublich schön." (Ingolstadts Sportdirektor Thomas Linke im Volkswagen Doppelpass So., 11 Uhr im TV auf SPORT1)

Zu viele Gegentore für Werder

"Dieses Tor hat das Spiel sofort geändert", bestätigte Bremens Trainer Viktor Skripnik die Bedeutung dieses Treffers.

Es war der 43. Gegentreffer seiner Mannschaft in dieser Saison, später kam der 44. durch Lukas Hinterseer (90./Foulefmeter) dazu. Seit mittlerweile 25 Bundesliga-Spielen hat Werder nicht mehr zu null gespielt. Die Folge: nach wie vor Tabellenplatz 16 - aber nur noch zwei Punkte Vorsprung auf 1899 Hoffenheim. (DATENCENTER: Tabelle)

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"Natürlich ist unsere Situation noch schlimmer geworden, noch schärfer, noch unangenehmer, noch gefährlicher", sagte Skripnik.

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Dass die Lage so ist, wie Skripnik sie beschrieb, dass Bremen mit neun Punkten Rückstand auf Aufsteiger Ingolstadt am Abgrund steht, konnte und wollte Geschäftsführer Thomas Eichin nicht in den Kopf.

Eichin mahnt

"Du darfst von so einem Spiel nicht ohne Punkte nach Hause fahren. Mit unserer Qualität müssen wir in der Lage sein, hier ein Tor zu erzielen. Du darfst hier nicht verlieren, das ist ein Unding", erklärte er mit schneidender Stimme. Und dann sagte er noch klipp und klar: "Wenn du aus einem solchen Spiel nichts mitnimmst, musst du dir Sorgen machen."

Die Highlights des Spieltags am Sonntag ab 9.15 Uhr in Bundesliga Pur im TV auf SPORT1

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Die Sorgen sind berechtigt. Nicht einmal gegen den schwächsten Angriff der Liga blieben die Bremer ohne Gegentor. Und: Seit dem 13. Spieltag hat Ingolstadt kein Tor mehr aus dem Spiel heraus erzielt, die Treffer der Schanzer fallen nach Standards.

Und was geschieht? Das spielentscheidende 1:0 fällt nach einem Freistoß. Und die Bremer Abwehr war dabei derart durcheinander, dass sie vor dem Schuss von Hübner schon jene von Almog Cohen, Marvin Matip und Dario Lezcano nicht hatte verhindern können. Gute Abstimmung sieht anders aus.

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"Die hatten keine Torchance", jammerte Skripnik - aber sie nutzten zwei Standards. Bremen? Hatte eine große Chance, bei der Anthony Ujah an Torhüter Ramazan Ozcän scheiterte (27.). Sonst? Viel Einfallslosigkeit. Und mangelnde Cleverness.

Noch gibt es Hoffnung

"Wir sind im Abstiegskampf, aber noch nicht abgestiegen", betonte Eichin, es sei ja auch nicht so, "dass wir hier desolat gespielt haben." Was ihm denn jetzt Hoffnung mache für die Zukunft, wurde der Geschäftsführer gefragt. Seine Antwort: "Wir sind in der Lage, jeden Gegner zu schlagen."

Ingolstadt gehört ohne Zweifel nicht dazu. Ingolstadt hat allerdings auch Benjamin Hübner.

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