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FC Bayern München: Foto mit Nike-Schuhen ruft Adidas auf den Plan

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FC Bayern München: Foto mit Nike-Schuhen ruft Adidas auf den Plan

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Kabinenfoto ruft Adidas auf den Plan

Nach dem Kabinenfoto von fünf Bayern-Stars mit Nike-Schuhen gibt es ein Gespräch zwischen Ausrüster Adidas und der Bayern-Führung. Dies bestätigt der Konzern SPORT1.
Boateng, Kimmich, Vidal, Thiago und Costa (von links) fotografierten sich mit ihren Schuhen
Boateng, Kimmich, Vidal, Thiago und Costa (von links) fotografierten sich mit ihren Schuhen
© Instagram / jeromeboateng
Sebastian Mittag
Sebastian Mittag
von Sebastian Mittag

Nach dem pikanten Foto aus der Kabine des FC Bayern, auf dem sich fünf FCB-Stars demonstrativ mit ihren Nike-Schuhen ablichten ließen, hat es ein Gespräch zwischen dem Verein und Ausrüster Adidas gegeben.

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Dies bestätigte ein Unternehmenssprecher von Adidas SPORT1.

"Wir haben das Thema mit unserem Partner FC Bayern München besprochen und werden uns darüber hinaus öffentlich nicht äußern", hieß es in der Stellungnahme.

"Wir haben es gesehen"

Bayern-Mediendirektor Markus Hörwick wollte ein Gespräch auf SPORT1-Nachfrage nicht bestätigen.

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Angesprochen auf das Foto aus der Kabine erklärte er: "Wir haben es gesehen. Mehr gibt es dazu nicht zu sagen."

Nach dem 5:1 im Topspiel gegen Borussia Dortmund hatten sich Jerome Boateng, Joshua Kimmich, Arturo Vidal, Thiago und Douglas Costa in der Bayern-Kabine mit ihren Nike-Tretern fotografieren lassen.

Boateng, Thiago und Vidal posteten das Foto später bei Instagram. Thiago und Vidal nannten ihren persönlichen Sponsor auch noch werbewirksam im Text unter dem Foto.

Vertrag bis 2030

In dem Gespräch mit der Bayern-Führung wird sich Adidas wohl nicht begeistert über die Aktion gezeigt haben, die nicht wie ein spontaner Schnappschuss, sondern eher wie eine geplante Aktion von Hauptkonkurrent Nike wirkt.

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Immerhin ist Adidas schon jahrzehntelang Ausrüster des Rekordmeisters.

Erst im April dieses Jahres wurde die Partnerschaft zudem bis 2030 verlängert - dem Konzern aus Herzogenaurach soll das 60 Millionen Euro pro Jahr wert sein.

Boateng und Co. haben sich das Recht, in den Schuhen ihres persönlichen Sponsors auflaufen zu dürfen, sicherlich in den Vertrag schreiben lassen.

Ärger um Götze

Doch bei offiziellen Bayern-Terminen duldet Adidas keine Werbung der Konkurrenz.

Bereits bei der Vorstellung von Mario Götze im Jahr 2013 hatte es Wirbel gegeben: Bei seinem ersten offiziellen Termin trug Götze ein T-Shirt mit großem Nike-Logo auf der Brust.

Adidas teilte damals den Münchnern mit, dass man sich darüber geärgert habe.