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Veh und Co. - die Trainer-Rückkehrer der Bundesliga

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Veh und Co. - die Trainer-Rückkehrer der Bundesliga

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Wenn der Coach zweimal klingelt

Armin Veh startet bei Eintracht Frankfurt voller Zuversicht in seine zweite Amtszeit. Doch Vorsicht! Nicht immer war die Rückkehr zum Ex-Coach von Erfolg gekrönt.
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© SPORT1 Grafik Gabriel Fehlandt

Zurück zum Ex: Armin Veh startet bei Eintracht Frankfurt voller Zuversicht sein Comeback.

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Doch Vorsicht! Nur 14 der bisherigen 44 Rückkehrer hatten in ihrer zweiten Amtszeit eine bessere Bilanz als in der ersten (Quelle: deltatre). Das verwundert nicht, schließlich werden in den meisten Fällen nur Trainer zurückgeholt, die in ihrer ersten Amtszeit Erfolg hatten.

Als der VfL Wolfsburg 2011 mitten im Abstiegskampf steckte, erinnerten sich die Niedersachsen an ihren Meistertrainer aus dem Jahr 2009. Felix Magath schaffte zwar den Klassenerhalt, kam in der darauffolgenden Saison aber nicht über Platz acht hinaus und wurde im Oktober 2012 nach einem miserablen Saisonstart entlassen.

Dieselbe Erfahrung musste auch schon Veh machen. Nach der gewonnenen Meisterschaft 2007 wollte er den VfB Stuttgart in der vergangenen Spielzeit wieder in höhere Tabellenregionen führen, doch nach nur neun Punkten aus zwölf Spielen trat er zurück und übergab das Zepter an Huub Stevens.

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Der Niederländer führte den VfB 2014 zum Klassenerhalt, machte dann einige Monate Pause, ehe er zurückkehrte und die Schwaben erneut vor dem Abstieg bewahrte. Kurios: In beiden Amtszeiten kam er im Schnitt auf 1,2 Punkte pro Spiel. Stevens ist ein Wiederholungstäter, auch bei Schalke heuerte er zwei Mal an.

Trainer kommen und gehen - beim FC Bayern kommen sie sogar öfters ein zweites Mal zurück. So schaffte Udo Lattek bei seinem Comeback von 1983 bis 1987 erneut den Titel-Hattrick und knüpfte damit nahtlos an seine erste erfolgreiche Zeit (1970 bis 1975) mit drei Meistertiteln und dem Gewinn den Europacups der Landesmeister an.

Nochmal wissen wollte es auch Giovanni Trapattoni. Nach einer enttäuschenden Spielzeit 1994/95 (Punkteschnitt: 1,71) kehrte die italienische Trainer-Ikone zur Saison 1996/97 zurück und gewann bis zu seinem Abschied 1998 je ein Mal die Meisterschaft und den DFB-Pokal (Punkteschnitt: 2,01).

Ottmar Hitzfeld kommt in beiden Amtszeiten (1998 bis 2004 und 2007 bis 2008) auf einen Schnitt von 2,08 Punkte pro Spiel. Mit sieben Meisterschaften, drei DFB-Pokalsiegen, dem Gewinn der Champions League und des Weltpokals zählt der "General" zu den erfolgreichsten Trainern des FC Bayern.

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Gleich zwei Mal zog es Jupp Heynckes an die Isar zurück. 1991 wurde der Fußball-Lehrer trotz zweier Meisterschaften zunächst entlassen, 2009 führte er die Bayern als Interimstrainer noch in die Champions League. Im Jahr 2013 folgte dann das historische Triple.

Erfolgreich, aber dennoch unter keinem guten Stern standen die Engagements von Ralf Rangnick beim FC Schalke 04. Während der Saison 2005/06 trennte man sich von ihm nach Zoff mit dem Vorstand (Punkteschnitt: 2,0). Bei seiner Rückkehr gewann er 2011 den DFB-Pokal, löste im September aber seinen Vertrag wegen eines Burnout-Syndroms auf (Punkteschnitt: 1,23).

Mehr Glück bei seinem zweiten Anlauf hatte Bruno Labbadia: Wurde er beim HSV in der Saison 2009/10 nach nur neun Monaten von seinen Aufgaben entbunden, führte er den Bundesliga-Dino in der vergangenen Spielzeit mit zehn von 18 möglichen Punkten in die Relegation und dort zum Klassenerhalt.

Mehr Glück bei seinem zweiten Anlauf hatte Bruno Labbadia: Wurde er beim HSV in der Saison 2009/10 nach nur neun Monaten von seinen Aufgaben entbunden, führte er den Bundesliga-Dino in der vergangenen Spielzeit mit zehn von 18 möglichen Punkten in die Relegation und dort zum Klassenerhalt.

Mit Christoph Daum erlebte der 1. FC Köln zwischen 1986 und 1990 eine erfolgreiche Zeit und wurde ein Mal Dritter sowie zwei Mal Vizemeister. Nach seiner Entlassung kehrte Daum 2006 zurück und führte die Geißböcke 2008 zurück ins Oberhaus. Nach dem geschafften Klassenerhalt kündigte er allerdings seinen Vertrag.

1999 begann Hans Meyer seine Arbeit bei Borussia Mönchengladbach, 2001 gelang der Aufstieg in die Bundesliga, 2003 warf der eigenwillige Coach das Handtuch. 2008 kam es zu einem einjährigen Comeback, nach dem knapp geschafften Klassenerhalt löste Meyer seinen Kontrakt erneut vorzeitig auf.