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Pep Guardiola will bei Robert Lewandowski kein Risiko eingehen

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Pep Guardiola will bei Robert Lewandowski kein Risiko eingehen

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Guardiola: Kein Risiko bei Lewandowski

Der Trainer des FC Bayern kündigt an, den verletzten Robert Lewandowski gegen Barca keinem Risiko aussetzen zu wollen. Ein anderes Comeback winkt.
Robert Lewandowski soll selbst über seine Einsatz entscheiden
Robert Lewandowski soll selbst über seine Einsatz entscheiden
© Getty Images

Pep Guardiola lässt den Einsatz von Stürmer Robert Lewandowski im Hinspiel des Champions-League-Halbfinals gegen den FC Barcelona weiter offen.

Zugleich versichert der Coach des FC Bayern München, dass er die Gesundheit des Polen nicht gefährden will und sich dem Urteil der Mediziner beugen wird.

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"Die Ärzte entscheiden. Wenn die sagen, dass das Risiko zu hoch ist, wird er nicht spielen. Wir müssen die nächsten Tage abwarten", sagte Guardiola auf der Pressekonferenz vor dem Spiel bei Bayer Leverkusen am Samstag.

Einen Einsatz von Lewandowski dort schloss Guardiola bereits aus: "Morgen kann er nicht mitwirken, wie es nächste Woche aussieht, wird man sehen."

Gehirnerschütterung und Brüche im Gesicht

Lewandowski hatte bei der Pokal-Niederlage gegen Dortmund bei einem Zusammenprall mit BVB-Keeper Mitch Langerak einen Nasenbeinbruch, einen Oberkieferbruch und eine Gehirnerschütterung erlitten.

Ungeachtet dessen hatte Lewandowski am Tag darauf angekündigt, im Hinspiel gegen Barca wieder spielen zu wollen. Auch Bayern-Boss Karl-Heinz Rummenigge zeigte sich "felsenfest überzeugt", dass ein Einsatz möglich ist. Eine Spezialmaske soll Lewandowskis lädiertes Gesicht gegen Barca schützen.

Sportmediziner Klaus Pöttgen, Klubarzt bei Darmstadt 98 hatte am Donnerstag bei SPORT1 befunden, dass es prinzipiell möglich ist, den 26-Jährigen bis Dienstag fit zu bekommen, ohne seine Gesundheit durch einen Einsatz zu gefährden.

Guardiola verteidigt Robbens Einwechslung

Der Umgang Guardiolas und des FC Bayern mit verletzten Spielern ist durch das Zerwürfnis mit Klubarzt Dr. Hans-Wilhelm Müller-Wohlfahrt zuletzt in den Blickpunkt geraten.

Guardiola trat dem nun entgegen, auch im Fall Arjen Robben, der im Pokalspiel gegen Dortmund fünfeinhalb Wochen nach seinem Bauchmuskelriss wieder eingewechselt wurde - und sich direkt wieder verletzte: Muskelbündelriss, Saison-Aus.

Am Freitag verneinte Guardiola die Frage, ob Robbens Einwechslung ein Fehler gewesen wäre: "Ich habe nie einen Spieler spielen lassen, ohne das Okay der Ärzte zu bekommen. Er war fit, in guter Verfassung. Aber klar, ich bin verantwortlich."

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Zum am Sprunggelenk verletzten Franck Ribery - der nach SPORT1-Informationen im Hinspiel keinesfalls zum Einsatz kommen wird - sagte der Coach: "Ich weiß nicht, ob Ribery im Rückspiel mitwirken kann. Aber ich hoffe es."

Leverkusen als Schonprogramm

Zudem betonte Guardiola einmal mehr, dass die Verletzungsmisere keine Ausrede für eine mögliche Niederlage gegen Barca sei: "Wenn wir gegen Barca gewinnen, sind wir dafür verantwortlich. Wenn wir verlieren, war Barcelona vielleicht das bessere Team. Ich werde Verletzungen nie als Grund für Niederlagen bezeichnen."

Dass bei der Aufstellung gegen Leverkusen Schonung für Barca angesagt ist, gab Guardiola dagegen offen zu: "Die Bundesliga haben wir eh schon gewonnen, die ist vorbei. Unser Blick ist schon etwas auf Barcelona. Wir können aber icht acht, neun Spieler rotieren, das ist gar nicht möglich."

Unter Umständen feiert Javi Martinez bei der Werkself sein Comeback nach dem Kreuzbandriss im vergangenen August: "Vielleicht kann er morgen spielen."