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Streit um Luca Tonis Kirchensteuer: FC Bayern lehnt Vergleich ab

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Streit um Luca Tonis Kirchensteuer: FC Bayern lehnt Vergleich ab

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Streit um Tonis Steuer geht weiter

Luca Toni im Einsatz für den FC Bayern München
Luca Toni im Einsatz für den FC Bayern München
© Getty Images

Vor dem Oberlandesgericht in München ist am Mittwoch ein Vergleich zwischen FC Bayern München, dem ehemaligen Publikumsliebling Luca Toni sowie dessen früheren Steuerberatern gescheitert.

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Der mittlerweile 37 Jahre alte Italiener, der von 2007 bis 2010 für den deutschen Fußball-Rekordmeister gespielt hatte, verlangt die Rückzahlung der katholischen Kirchensteuer, die er für die Jahre 2007 bis 2009 nachträglich hatte entrichten müssen. Mit Säumniszinsen geht es um eine Summe von 1,7 Millionen Euro.

Toni will das Geld von seinen ehemaligen Steuerberatern zurückklagen, diese wiederum verweisen auf den FC Bayern und eine Sekretärin, die angeblich fehlerhaft gearbeitet hat. In der Spalte "Religion" hatte der FC Bayern, der nach Angaben des Gerichts 500.000 Euro netto im Monat an den Torjäger zahlte, einen Strich gesetzt.

Die Steuerberater änderten dies später in "r.-k." für römisch-katholisch. Der FC Bayern tritt im Verfahren als sogenannter Streithelfer für Toni auf.

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Das Landgericht München I hatte Toni, der den ehemaligen Steuerberatern falsche Beratung vorwirft, zunächst überwiegend recht gegeben. Im Berufungsverfahren schlug der Vorsitzende Richter nun vor, dass der FC Bayern sowie die verklagten Steuerberater jeweils 500.000 Euro zahlen, der mittlerweile bei Hellas Verona unter Vertrag stehende Toni 700.000.

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Diesen Vorschlag lehnte der Anwalt der Bayern allerdings ab. Am 15. Juli kommt es damit zu einer weiteren Verhandlungstag in München.