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Karl-Heinz Rummenigge will Vertrag mit Pep Guardiola verlängern

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Karl-Heinz Rummenigge will Vertrag mit Pep Guardiola verlängern

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Rummenigge baut auf Guardiola

Pep Guardiola und Karl-Heinz Rummenigge vom FC Bayern im Gespräch
Pep Guardiola und Karl-Heinz Rummenigge vom FC Bayern im Gespräch
© Getty Images

Bayerns Vorstandsvorsitzender Karl-Heinz Rummenigge will die im Sommer 2016 auslaufenden Verträge mit Trainer Pep Guardiola und DFB-Kapitän Bastian Schweinsteiger ohne Hektik verlängern.

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In Sachen Guardiola sagte Rummenigge der Welt am Sonntag: "Wir werden eine Lösung finden. Ich weiß, dass Pep und seine Familie sich in München sehr wohl fühlen. Es spricht nichts dagegen, dass er länger als bis 2016 unser Trainer sein wird. Ich sehe ihn als extrem wichtigen Schlüssel in der Erfolgsgeschichte, die wir gerade erleben."

Guardiola (44) wisse, dass er "totales Vertrauen" zur Klubführung haben könne. "Und dass wir ihm immer eine gute Mannschaft stellen werden."

Bei dem 30-jährigen Schweinsteiger liege der Fall ähnlich. "Bastian ist ein sehr beliebter Spieler, der beim FC Bayern beinahe alles erlebt hat. Nicht umsonst trägt er bei unseren Fans den Spitznamen Fußballgott". Er ist in Sachen Planung allerdings ein Mensch wie unser Trainer Pep Guardiola. Jemand, der nicht ein Jahr vorher wissen muss, was passiert", so Rummenigge.

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Rummenigge äußerte sich auch über den Gemütszustand des früheren Bayern-Präsidenten Uli Hoeneß. "Uli fühlt sich wohl mit seiner Aufgabe. Er vermittelt mir den Eindruck, dass er ein Stück seiner Würde zurückbekommen hat", sagte der Bayern-Boss zur Situation des wegen Steuerhinterziehung verurteilten ehemaligen FCB-Präsidenten, der seit Januar als Freigänger in der Jugendabteilung des Rekordmeisters arbeitet.

Rummenigge führte weiter aus, "dass die Zeit in der Justizvollzugsanstalt schwierig" für Hoeneß gewesen sei. Eine Rückkehr des 63-Jährigen ins Präsidentenamt sei noch nicht abschließend geklärt. "Ich habe mit ihm (Uli Hoeneß; d. Red.) darüber vor einiger Zeit gesprochen. Da sagte er mir, dass er es noch nicht weiß. Irgendwann wird er sich Gedanken machen über das Thema", sagte Rummenigge der WamS.

Der frühere Nationalspieler eröffnete zudem Philipp Lahm einen Königsweg für dessen Zeit nach der aktiven Karriere und nannte ihn als Kandidat für seine Nachfolge. "Ich habe Philipp bei seiner Vertragsverlängerung gesagt: Wenn Du Interesse hast, gib uns Bescheid. Und wir werden es vorbereiten."

Ohne große Sorge betrachtet Rummenigge das Auseinanderdriften der TV-Rechte-Einnahmen im europäischen Vergleich, insbesondere die exorbitanten 7 Milliarden Euro, die die Klubs der Premiere League in den kommenden drei Spielserien kassieren werden.

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In der Champions und Europa League sei kein britischer Verein mehr vertreten, "und das, obwohl diese Klubs bereits jetzt wesentlich mehr Geld zur Verfügung haben als wir Bundesliga-Klubs. Das ist ein Flop, wie ihn der britische Fußball selten erlebt hat. Ich befürchte allerdings, dass die Engländer in Zukunft ihr Geld besser einsetzen und sie auch insgesamt besser werden", so Rummenigge.

Der 59-Jährige glaubt allerdings auch, dass sich die Finanzspirale bei der Bezahlung von Topprofis noch schneller drehen wird, dass deutsche Klubs künftig deutlich höhere Gehälter zahlen müssen. "In der Topklasse werden die Transfersummen und die Gehälter weiter steigen. Davon bin ich überzeugt."