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FC Bayern: Thomas Müller über Philipp Lahm und Robert Lewandowski

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FC Bayern: Thomas Müller über Philipp Lahm und Robert Lewandowski

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"Ich vermisse Philipp Lahm!"

Thomas Müller spricht im SPORT1-Interview über das Fehlen von Schafkopf-Kumpel Philipp Lahm, Diskussionen um Schweinsteiger und Alonso, sowie Lewandowski und Wolfsburg.
Thomas Müller Philipp Lahm FC Bayern München
Thomas Müller Philipp Lahm FC Bayern München
© Getty Images
Christian Ortlepp
Christian Ortlepp
von Christian Ortlepp

Ob Bastian Schweinsteiger und Xabi Alonso oder Robert Lewandowski: Die Personalien beim FC Bayern sind ein Dauerthema.

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Thomas Müller macht sich im SPORT1-Interview trotz Luxusproblem aber keine Sorgen um das Betriebsklima im Star-Ensemble und wünscht sich Philipp Lahm zurück. (Das komplette Interview mit Thomas Müller ab 18.30 Uhr bei Bundesliga aktuell im TV auf SPORT1

Den Weltmeister, der seit Montag wieder mit dem Ball trainiert, vermisst Müller nicht nur als Mensch und Schafkopfspieler, sondern auch als Diskussionspartner.

Bei SPORT1 spricht Müller außerdem über das Leistungsgefälle zwischen Bundesliga und Champions League, die Diskussionen um Schweinsteiger, Alonso und Lewandowski und sein Elfmetergeschenk an Arjen Robben.

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Thomas Müller über...

sein Elfmetergeschenk an Arjen Robben:

"Ich habe mit Arjen vorher schon kurz gesprochen und er hat mich im Spiel dann freundlich gefragt, ob ich ihm den Elfmeter überlassen könnte. Das war für mich natürlich kein Problem. Er liegt aussichtsreich in der Torschützenliste, jetzt natürlich noch besser. Vielleicht kann er sich den Titel ja schnappen."

den Stellenwert der Torjägerkanone:

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"Man ist nicht jedes Jahr in der Situation, sie gewinnen zu können. Es geht darum, Tore für die Mannschaft zu schießen. Da schadet es natürlich nicht, wenn man den Torschützekönig in seinen Reihen hat."

Arjen Robbens Leistung:

"Natürlich ist er ein Vorbild. Man muss nur auf seine Vita schauen und was er für ein Typ ist. Er ist in einigen Bereichen eine absolute Ausnahme, zum Beispiel beim Arbeitseinsatz, auch neben dem Platz. Momentan kommt ihm das zugute, wenn er mal eine Verletzung hat, heißt es, dass er zu viel macht und es wird negativ ausgelegt. Aber er arbeitet sehr hart an seinem Körper."

die Aussichten, seine Bestmarke von 13 Saisontoren zu knacken:

"Hoffen wir mal, dass der Elfmeter nicht ausschlaggebend war, dass ich es nicht schaffe (lacht). Aber ich definiere mich nicht darüber. Ich hoffe, dass ich es irgendwann packe, aber es ist nicht zwangsläufig nötig, wenn wir als Mannschaft trotzdem die Titel holen."

die Schallmauer von 100 Toren:

"Wichtig ist, dass wir die Spiele gewinnen. Jetzt haben wir 59 Tore, da brauchen wir uns nicht mit 100 beschäftigen. Wir müssen im nächsten Spiel wieder drei Punkte einfahren - ob mit einem oder drei Toren Unterschied, ist nicht so wichtig."

die Rückrunde in der Bundesliga:

"Wir wissen, dass wir in einigen Spielen besser abschneiden hätten können, aber trotzdem gut gespielt haben. Gegen Wolfsburg zum Beispiel haben wir aber schwach gespielt und verdient verloren. Wir kommen aber immer besser rein. 8:0 und 6:0 sind natürlich gut, da haben wir seriös und zielstrebig gespielt. Ich habe ein gutes Gefühl, aber jedes Spiel ist neu zu bewerten. Der 1. FC Köln wird am Freitag sicher nicht Tür und Tor aufmachen, sonder eher im Gegenteil. Das haben wir in Köln schon erlebt, wo sie sehr defensiv agiert haben."

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Leistungsgefälle zwischen Bundesliga und Champions League als Problem:

"Nachdem wir zum Rückrundenstart nur einen Punkt aus zwei Spielen geholt haben, hieß es ja auch, dass wir national schon wieder zu sehr gefordert sind. Gegen Donezk fand ich die erste Halbzeit eigentlich sehr gut von uns, wir hätten halt nur ein Tor machen müssen. Haben wir nicht gemacht, deswegen ist die Ausgangssituation jetzt sehr spannend. Aber ich sehe da kein Problem. Wir haben national genug Konkurrenz. Wolfsburg lässt ja nicht locker. Erstaunlich ist das nicht, aber man hofft natürlich trotzdem, dass sie irgendwann auch mal wieder ein Spiel verlieren."

Personaldebatte und Luxusproblem beim FC Bayern:

"Das ist doch schön. Es ist nur mühsam, es immer wieder zu erklären. Es können nur elf Spieler auflaufen, irgendjemanden muss der Trainer rausstellen. Wenn immer wieder nach den Gründen gefragt wird, heißt es für uns nur Augen zu und durch. Wenn einer draußen sitzt, vergräbt er nicht den Kopf im Sand, sondern bringt beim nächsten Spiel wieder Leistung. So muss es sein. Es wird immer so sein, dass die, die sich korrekt verhalten und alles für die Mannschaft geben, das auch zurückbekommen. Wir haben gute Jungs dabei. Ich mache mir da keine Sorgen."

das Fehlen von Philipp Lahm: 

"Er ist ein Spieler, den man immer gut gebrauchen kann. Es ist bitter, denn beim FC Bayern vermisst man große Spieler nicht so sehr wie in anderen Vereinen, weil wir eben eine Vielzahl an großen Spielern haben. Selbst ohne Philipp Lahm herrschen Diskussionen: Wer sitzt draußen? Wer spielt?

Er ist ein riesen Spieler und ganz wichtig für den Verein. Ich vermisse ihn auf jeden Fall als Mensch, als Schafkopfspieler natürlich auch. Ich unternehme auch neben dem Fußball immer mal wieder was mit ihm. Die Diskussionen fehlen mir schon, weil ich da auch mal ein bisschen Feuer kriege (schmunzelt)."

Xabi Alonso und Bastian Schweinsteiger FC Bayern
Xabi Alonso und Bastian Schweinsteiger FC Bayern

die Diskussion um Schweinsteiger und Alonso:

"Diese Diskussion wird von Leuten geführt, die entweder die Augen nicht aufmachen wollen oder sich nicht so gut mit Fußball auskennen, dass sie wirklich die Unterschiede sehen. Die sehen zwei große Namen und sagen: 'Wenn die gemeinsam auf dem Spielbericht standen, waren die Ergebnisse nicht so brilliant. Die können nicht miteinander spielen.' Aber diese Leute können noch nicht einmal darlegen, wieso sie nicht funktionieren, was sie sich auf dem Platz wegnehmen. Das wird zu oberflächlich gehandhabt."

Bayerns Variabilität:

"Ob wir mit einem Sechser spielen und zwei davor oder mit zwei Sechsern und einem davor - das ist im Spiel ein fließender Übergang. Das macht für uns vorne drin nicht so einen riesen Unterschied. Je nachdem, welche Spielertypen auf welcher Position sind, sind wir ja auch da sehr variabel unterwegs. Das ist eine Stärke von uns."

Robert Lewandowskis Umgang mit der jüngsten Kritik:

"Er verhält sich super. Er ist ein guter Typ und ein exzellenter Stürmer."