Aufatmen beim SC Paderborn: Innenverteidiger Christian Strohdiek hat den schweren Autounfall am Mittwochabend unverletzt überstanden.
Strohdiek verlässt Krankenhaus
© Marc Köppelmann Bildagentur Sportpictures/Twitter@CStrohdiek
"Christian hat das Krankenhaus bereits verlassen und stand heute schon wieder auf dem Trainingsplatz", sagte SCP-Manager Michael Born am Donnerstag SPORT1.
"Körperlich ist bei ihm alles in Ordnung, aber man muss trotzdem mal schauen, wie er das ganze verkraftet hat. Es war ja kein leichter Unfall."
Strohdiek und seine Mutter waren auf der A 33 an der Anschlussstelle Borchen (Kreis Paderborn) von einem plötzlich die Fahrbahn wechselnden Wagen geschnitten worden. Beim anschließenden Ausweichmanöver schleuderte Strohdieks Jaguar in die Leitplanke.
Sechs weitere Fahrzeuge kollidierten danach auf einer Länge von 500 Metern, mehrere Autos erlitten Totalschaden. Der Verursacher flüchtete, die Autobahn in Richtung Osnabrück wurde komplett gesperrt.
Bei der anschließenden Untersuchung konnte ein Schleudertraum ausgeschlossen werden, Strohdiek bedankte sich noch am Abend via Twitter direkt aus dem Krankenhaus: "Danke für alle Nachrichten! Mir und meiner Mutter geht es den Umständen entsprechend gut!"
Strohdiek trug nur eine kleine Narbe unterhalb des linken Schlüsselbeins davon. Seine Mutter konnte die Intensivstation am Donnerstag verlassen.
Ein Einsatz im nächsten Bundesligaspiel der Paderborner am Sonntag bei Hannover 96 ist aber sehr unwahrscheinlich. "Christian hat ja zuletzt schon wegen eines grippalen Infekts pausieren müssen, von daher warten wir jetzt erst mal ab", erklärte Born. "Wir sind vor allem froh, dass der Unfall nur mit einem Sachschaden geendet ist. Wenn man die Bilder sieht, hätte es weit schlimmer kommen können."