Nach der Kritik von Tim Wiese hat sich Werder Bremens Geschäftsführer Sport Thomas Eichin vor seinen Torwart Raphael Wolf gestellt.
Eichin beruhigt Werder-Keeper Wolf
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"Wir sind absolut zufrieden mit unserem Torhüter, mit Raphael Wolf als Nummer eins. Da gibt es überhaupt keine Diskussion", sagte Eichin bei SPORT1.
Man suche jedoch noch einen Ersatzmann für Wolf: "Es ist aber schon so, dass ich noch einen Torhüter gesucht habe oder suche, der uns wenn etwas passieren sollte, noch eine gewisse Tiefe gibt."
Wiese hatte nach der geplatzten Verpflichtung von Felix Wiedwald seinen Ex-Klub Werder Bremen scharf kritisiert.
"Warum holen sie nicht gleich fünf Torhüter? Ich verstehe die Planung nicht. Jetzt kriegen sie offenbar keinen und stehen ein bisschen blöd da", sagte Wiese der "Bild".
Wiedwald wäre bereits der vierte Bremer Schlussmann geworden, doch Eintracht Frankfurt ließ ihn nicht ziehen.
Wiese ist überzeugt, dass der versuchte Transfer zur Verunsicherung von Stammkeeper Raphael Wolf beitragen wird: "Die Diskussion verunsichert und schwächt einen Torwart. Anscheinend haben sie kein Vertrauen in ihre Torhüter. Der arme Wolf tut mir Leid."
Für Wiese kann ein verunsicherter Keeper für Bremen zur großen Gefahr im Abstiegskampf werden: "Das kann für Werder in der Rückrunde gefährlich werden. Wolf wird nicht gestärkt, er wird geschwächt. Mich würde das wütend machen."
Werder stellt aktuell mit 39 Gegentreffern die schlechteste Abwehr der Liga.