Mit einer bewegenden Trauerfeier haben Familie, Freunde und das Team des VfL Wolfsburg Abschied von Junior Malanda genommen.
VfL Wolfsburg nimmt Abschied von Malanda
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Rund 1300 Menschen erwiesen dem am 10. Januar bei einem Verkehrsunfall tödlich verunglückten belgischen Fußballprofi in der Nationalbasilika des Heiligen Herzens im Brüsseler Stadtteil Koekelberg am Dienstag die letzte Ehre.
Viele der Trauergäste trugen ein VfL-Trikot mit dem Namen des im Alter von nur 20 Jahren verstorbenen Mittelfeldspielers. Malandas Leichnam soll anschließend auf dem Friedhof Sint-Agatha-Berchem beigesetzt werden.
Der VfL Wolfsburg war mit allen Spielern sowie Trainer Dieter Hecking, Manager Klaus Allofs und Aufsichtsratschef Francisco Javier Garcia Sanz angereist.
Auf der Trauerschleife am Kranz der VfL stand geschrieben: "Für immer in unserem Herzen".
Auch Teile der belgischen Nationalmannschaft um Chelsea-Star Eden Hazard befanden sich unter den Trauergästen.
Nach afrikanischem Brauch - Malanda ist kongolesischer Abstammung - tanzten einige Gäste der Trauerfeier im Wolfsburger Trikot mit Malandas Rückennummer 19 um den Sarg herum.
Die Deutsche Fußball Liga plant zum Rückrundenstart in eineinhalb Wochen zu Ehren des verstorbenen VfL-Profis in allen Bundesligastadien Trauerbekundungen. Es soll eine
Schweigeminute geben, auch das Tragen eines Trauerflors ist angedacht.
Malanda war am 10. Januar bei einem schweren Autounfall auf der A2 in Höhe Porta Westfalica verstorben. Der Geländewagen wurde von Malandas Freund, einem ebenfalls 20 Jahre alten Fußballprofi, gesteuert. Die Polizei geht von einer den Witterungsverhältnissen nicht angemessenen Geschwindigkeit aus. Malanda war beim Aufprall gegen einen Baum von der Rückbank aus
dem Wagen herauskatapultiert worden. Er war zum Unfallzeitpunkt nicht angeschnallt gewesen.