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Thomas Kessler macht TV-Praktikum

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Thomas Kessler macht TV-Praktikum

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Kölns Keeper verulkt Kollegen

Ersatztorhüter Thomas Kessler macht ein TV-Praktikum, vor Kölns Test gegen Fluminense laufen kuriose Bilder.
Thomas Kessler und Kevin Vogt
Thomas Kessler und Kevin Vogt
© Imago

Ein Nationalspieler in Strumpfhose rätselt über sein Single-Dasein, ein Stürmer sorgt mit einer anstößigen Schlafmaske für Aufsehen, und ein Albaner bangt "wegen des Barts und der Herkunft" um die Einreise in den USA: Beim 1. FC Köln gibt es tiefe Einblicke in den Profi-Alltag.

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Im Trainingslager in Orlando fungiert Ersatztorhüter Thomas Kessler als "Praktikant" des klubeigenen FC-TV.

Die Bilder amüsieren die Kölner Fans jetzt vor dem Testspiel gegen Fluminese (Sa., ab 21.45 Uhr LIVE im TV auf SPORT1)

(Erstausstrahlung Corinthians Sao Paulo - 1. FC Köln, Fr., ab 20 Uhr LIVE im TV auf SPORT1)

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"Ich muss ja auch irgendwie eine Aufgabe finden", sagt der gebürtige Kölner, der es in den drei Jahren seit seiner Rückkehr zum FC nur auf drei Liga-Einsätze gebracht hat.

Und er sagt dies mit demselben Augenzwinkern, mit dem er die Kollegen filmt und interviewt.

Manchem von ihnen ist das sichtlich unangenehm. So dem ohnehin zurückhaltenden Nationalspieler Jonas Hector, den Kessler zunächst in Thrombose-Strumpfhose zeigt.

Dann fragt er "Schlaubi", warum dieser "keine Frau findet. Du bist doch Nationalspieler und angehender Akademiker. Mehr geht nicht. Du musst doch einen Haken haben."

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Anmeldung bei der Flirtbörse?

Er wisse es nicht, erklärt der 24-Jährige Hector mit leiser Stimme: "Ich bin absolut nett, zuvorkommend und liebevoll."

Als ihm Sitznachbar Daniel Halfar auch noch rät, sich bei einer Flirtbörse anzumelden, sagt der Außenverteidiger sichtlich geniert: "Vielleicht versuch ich's mal so." Zur Krönung weckt Halfar Hector später auch noch, indem er ihm Wasser auf den Kopf kippt.

Ein infantiler Spaß. Kessler filmt alle überall. Im Hotelzimmer, beim Mittagessen ("Nudeln, sogar mit Soße"), im Buggy zum Trainingsplatz oder bei Starbucks.

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Zoller: "Fuck off"

Und er hält auch auf Stürmer Simon Zoller, der zunächst mit einer Schlafmaske mit der Auschrift "Fuck off" zu sehen ist und später ohne. "Die musste ich abnehmen, sie ist vom Bordpersonal verboten worden", sagt er schmunzelnd.

Auch Geschäftsführer Jörg Schmadtke macht den Spaß mit. Als Fitness-Coach Benjamin Kugel, der auch zum DFB-Tross gehört und somit einziger Weltmeister des FC ist, suchend unter den Sitzen durchkrabbelt, meint der Sportchef schmunzelnd: "Er hat einen Stern verloren, die Pfeife."

Kessler mit frechen Sprüchen

Als Kugel gesteht, dass er von 40 "Vier gewinnt"-Spielen 38 verloren habe, tönt Kessler: "Das bestätigt die These: Wer mehr im Arm hat, hat weniger im Kopf."

Auch der albanische Nationalspieler Mergim Mavraj gibt tiefe Einblicke. Nach einer eingehenden Kontrolle am Flughafen erklärt er: "Das passiert mir immer. Das ist ein running gag. Aber das hat natürlich nichts mit meinem Bart zu tun und überhaupt nichts mit meiner Herkunft. Ich hoffe nur, dass ich drüben keine Probleme bekomme."

Nach einigen Tagen hat aber auch Mavraj die Nase voll vom "Kamerakind" Kessler. "Mach das Ding weg", raunt er ihn an, wie viele andere davor und danach.

Doch "Kessi" hält weiter drauf. Das alles ist nicht die Krone des Sportjournalismus. Doch es ist das, was Fans sehen wollen. Und worauf sie bei "Die Mannschaft" vergeblich hofften.