Robert Lewandowskis Abstimmungsverhalten bei der Wahl zum Weltfußballer schlägt beim FC Bayern weiter hohe Wellen.
Lewandowski rudert zurück
© Getty Images
Nachdem sich der Pole, der die meisten Punkte an Cristiano Ronaldo anstatt an seinen Vereinskollegen Manuel Neuer vergeben hatte, im Interview mit dem "kicker" noch einsichtig gezeigt und von "einem Fehler" gesprochen hatte, nahm er dieses Statement nun kurzerhand zurück.
Via Twitter verkündete der Stürmer am Dienstagabend offiziell, er habe seine Wahlentscheidung bewusst getroffen und deshalb auch nicht vor, sich dafür zu entschuldigen.
Sein Berater Maik Barthel wies zudem darauf hin, Lewandowski sei zuvor nicht richtig zitiert worden.
Dem 26-Jährigen droht damit womöglich Ärger mit seinem Arbeitgeber.
Denn Sportvorstand Matthias Sammer hatte die Sache eigentlich für erledigt erklärt: "Wir haben darüber gesprochen, er hat es ja auch öffentlich schon korrigiert, dass er Manuel als Nummer eins sieht. Dementsprechend ist das auch okay", sagte der 47-Jährige im SPORT1-Interview.
Mit Lewandowskis neuerlichem Sinneswandel hat sich die Lage nun jedoch geändert.
Bei der Wahl zum Ballon d'Or hatte sich Cristiano Ronaldo mit 37,66 Prozent der Stimmen zum zweiten Mal in Folge durchgesetzt. Neuer wurde mit 15,72 Prozent ganz knapp nur Dritter hinter Messi (15,76).