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Mainz: Christian Heidel glaubt nicht an Abstieg von Borussia Dortmund

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Mainz: Christian Heidel glaubt nicht an Abstieg von Borussia Dortmund

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Heidel warnt vor Gefahr für Mainz

Manager Christian Heidel sieht Mainz bei SPORT1 trotz Platz 12 unter Zugzwang. Auch Keeper Loris Karius und Trainer Kasper Hjulmand warnen. Auf Dortmund hoffen die Mainzer nicht.
Manager Christian Heidel vom FSV Mainz 05
Manager Christian Heidel vom FSV Mainz 05
© SPORT1

Von Jochen Stutzky und Ivo Hrstic

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Manager Christian Heidel sieht den FSV Mainz 05 im SPORT1-Interview trotz eines vermeintlich komfortablen Tabellenplatzes in Abstiegsgefahr.

"Mit Platz 12 können wir leben, mit dem knappen Vorsprung auf die Abstiegsplätze ist es aber natürlich schwierig", erklärt Heidel und fordert: "Wir müssen versuchen, uns möglichst schnell da unten abzusetzen." Auch Trainer Kasper Hjulmand und Keeper Loris Karius lassen sich vom Tabellenplatz nicht täuschen.

"Der Abstieg ist eine Gefahr, es ist sehr eng. Jeder Punkt, jeder Sieg ist sehr wichtig. Wenn wir das erste oder zweite Spiel verlieren, ist es keine Katastrophe, aber wir brauchen schnell Punkte", stellt der Coach klar.

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Keeper Karius bekräftigt: "Wir haben mit dem Klassenerhalt eine schwere Aufgabe vor uns. Platz 12 hört sich komfortabel an, ist es aber leider nicht, wenn man auf die Punkte schaut. Unser Ziel ist es, da schnell wieder ein bisschen Luft zu bekommen."

Mainz nur einen Punkt vor dem Relegationsplatz

Mainz trennt vor dem Rückrundenstart gegen den SC Paderborn (Sa., ab 15 Uhr im LIVETICKER und im Sportradio SPORT1.fm) nur ein Punkt vom Relegationsplatz.

Manager Christian Heidel vom FSV Mainz 05
Manager Christian Heidel vom FSV Mainz 05

Darauf, dass Borussia Dortmund noch lange im Tabellenkeller bleibt, will in Mainz aber niemand hoffen.

"Wer glaubt, dass Dortmund etwas mit dem Abstieg zu tun hat, der hat keine Ahnung", sagt Heidel: "Dortmund wird eine viel bessere Rückrunde spielen und ich kann mir kein Szenario vorstellen, in dem Dortmund ernsthaft etwas mit dem Abstieg zu tun hat."

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Der BVB liegt nach völlig verkorkster Vorrunde drei Punkte hinter Mainz auf dem 17. Tabellenplatz. "Da ist so ziemlich alles schiefgegangen, was schiefgehen kann, und das wird vermutlich in der Rückrunde so nicht mehr passieren", erklärte Heidel. Auch Trainer Hjulmand ist sicher: "Dortmund wird am Ende nicht dort unten stehen, sondern in der Tabelle nach oben klettern."

Karius gespannt auf Dortmunds Rückrundenstart

Karius will den BVB aber noch nicht ganz aus dem Abstiegskampf verabschieden: "Es glaubt keiner, dass sie bis zum Ende da unten drin stehen. Aber die Tabelle lügt nie. Im Moment sind sie dort unten und es ist für sie keine leichte Situation. Ich bin gespannt, wie sie aus der Winterpause kommen."

Nachdem es zuletzt Transfergerüchte um Stürmer Shinji Okazaki gab, zeigte sich der Mainzer Manager Heidel jetzt selbstbewusst.

"Wir entscheiden das ganz allein. Ich kann mir momentan kein Szenario vorstellen, in dem wir Shinji gehen lassen", stellte Heidel klar. Zwar räumte er ein, dass "niemand grundsätzlich unverkäuflich" sei. "Aber wir sind zum Glück inzwischen in einer Ausgangsposition, dass wir nicht mehr verkaufen müssen."

Mainz 05 und Loris Karius kassierten gegen den FC Bayern in der 90. Minute das 1:2 durch Arjen Robben
Mainz 05 und Loris Karius kassierten gegen den FC Bayern in der 90. Minute das 1:2 durch Arjen Robben

Von der Aussage von Thomas Müller, das Training beim FC Bayern sei härter als manches Bundesligaspiel, fühlen sich die Mainzer nicht angesprochen.

"Ich fand, dass wir bei unserem Spiel gegen Bayern (1:2) sehr gut dagegengehalten haben, auch wenn wir in der 90. Minute durch das Tor von Arjen Robben bestraft wurden. Da hatte ich nicht den Eindruck, dass es den Bayern so leicht gefallen ist", meinte Heidel. Karius stimmte Müller mit Blick auf die Tabelle zu, "aber wenn ich auf unsere Duelle mit Bayern schaue, kann er Mainz nicht gemeint haben. Da war es immer ziemlich eng. Ich glaube nicht, dass es für ihn ein Trainingsspiel war."

Der Keeper vermutet bei anderen Teams zu großen Respekt, "wenn die "Überbayern" kommen und man das Spiel schon vorher abschenkt" und stellt klar: "Bei uns war das in den letzten Jahren nie der Fall."