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18. Spieltag der Bundesliga: VfL Wolfsburg - FC Bayern München

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18. Spieltag der Bundesliga: VfL Wolfsburg - FC Bayern München

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Wolfsburg entzaubert die Über-Bayern

Der VfL Wolfsburg erteilt dem Tabellenführer eine Lehrstunde. Kevin De Bruyne zeigt eine Weltklasseleistung. Auch Bas Dost trumpft gegen deströse Münchner auf.
VfL Wolfsburg - FC Bayern
VfL Wolfsburg - FC Bayern
© Getty Images

Angetrieben vom überragenden Kevin De Bruyne hat der VfL Wolfsburg den bislang übermächtigen FC Bayern München eindrucksvoll in die Knie gezwungen.

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Der Bundesliga-Zweite siegte zum Rückrundenstart nach einer überragenden Leistung gegen den bis dahin ungeschlagenen Rekordmeister aus München 4:1 (2:0) und schenkte vielen Fußballfans neue Hoffnung auf einen zumindest halbwegs spannenden Titelkampf.

(Der Spiel zum Nachlesen im Ticker)

VfL-Stürmer Bas Dost (4. und 45.+1) und De Bruyne (53. und 73.) ragten nicht nur wegen ihrer Treffer aus der insgesamt bärenstarken Wolfsburger Mannschaft heraus und sorgten für Bayerns erste Liga-Niederlage seit 293 Tagen (DATENCENTER: Ergebnisse und Spielplan).

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Klaus Allofs geriet ins Schwärmen. Besonders De Bruynes Leistung hatte es dem Wolfsburger Sportdirektor angetan. "Es gibt kein anderes Prädikat als Weltklasse. Nicht nur die Tore, die er gemacht hat, sondern auch wie er nach hinten gearbeitet hat", sagte der Allofs bei Sky.

Erinnerungen an 2009

In ihrem bislang schwächsten Saisonspiel traf für die in allen Belangen enttäuschenden Bayern, die erstmals seit dem 4. April 2009 (1:5 in Wolfsburg) vier Gegentore in der Bundesliga kassierten, lediglich Juan Bernat zum 1:3 (55.). Der Vorsprung auf den VfL beträgt noch beruhigende acht Punkte (DATENCENTER: Die Tabelle).

Die Stimmung bei den Bayern war dennoch im Keller. "Wir haben einfach schlecht gespielt. Die gewonnenen Zweikämpfe kann man an einer Hand abzählen", sagte Jerome Boateng bei Sky. 

Die Wolfsburger, die unmittelbar vor einem 30-Millionen-Euro-Transfer von Nationalspieler Andre Schürrle stehen, ließen sich auch von den schwierigen Begleitumständen nicht beeindrucken.

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Beifall für Malanda

Kurz vor dem Anpfiff wurde mit einer ungewöhnlichen Aktion des vor drei Wochen bei einem Autounfall verstorbenen Junior Malanda gedacht. Die Wolfsburger und Münchner Spieler sowie die 30.000 Zuschauer, darunter auch Bundestrainer Joachim Löw, klatschten eine Minute lang Beifall. Beide Teams spielten zudem mit Trauerflor.

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"Junior würde sich freuen, wenn wir die Bayern schlagen", hatte VfL-Trainer Dieter Hecking im Vorfeld gesagt. Entsprechend engagiert gingen die Gastgeber von Beginn an zu Werke. Beim Führungstreffer war wieder einmal Mittelfeldstar de Bruyne beteiligt.

Der Belgier legte bei einem Konter mustergültig auf Dost auf, es war bereits seine elfte Torvorlage in dieser Saison.

Bayern ohne Kontrolle

Die Bayern, die auf die verletzten Franck Ribery und Rafinha verzichten mussten, waren anschließend um ihre gefürchtete Spielkontrolle bemüht. Die Wolfsburger verteidigten jedoch aggressiv und sorgten mit gefährlichen Kontern immer wieder für Entlastung. Vor allem mit dem agilen de Bruyne hatten die Bayern ihre Mühe. Dost vergab kurz vor dem 2:0 bereits eine große Chance, verfehlte aber knapp das Ziel.

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Glück hatte kurz vor dem Pausenpfiff Bayern-Star Xabi Alonso. Nach einem Schubser gegen Maximilian Arnold, der eine Rudelbildung zur Folge hatte, sah sowohl der Spanier als auch der VfL-Profi die Gelbe Karte. Bei einer strengeren Regelauslegung hätte Alonso auch vom Platz fliegen können.
 

"Die Bayern haben in der ersten Halbzeit ihren Rhythmus nicht gefunden. Und Wolfsburg macht es sehr gut", sagte Bundestrainer Löw nach den ersten 45 Minuten bei Sky.

De Bruyne nervenstark

Die zweite Halbzeit begann, wie die erste aufgehört hatte. Die Münchner suchten nach ihrem Rhythmus, Wolfsburg kam zu Chancen. Eine davon nutzte de Bruyne, als er alleine auf Nationaltorwart Manuel Neuer zulief und nervenstark abschloss.

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Auch durch den Anschlusstreffer durch Bernat fand der Branchenprimus nicht zu seiner gewohnten Sicherheit. Es gab viele Abspielfehler, was auch an den lauf- und einsatzfreudigen Wolfsburgern lag. "Und ihr wollt deutscher Meister sein?", schallte es von den Rängen.