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Marcel Ndjeng im Interview vor Hertha BSC gegen FC Bayern München

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Marcel Ndjeng im Interview vor Hertha BSC gegen FC Bayern München

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Ndjeng: So können wir Bayern ärgern

Marcel Ndjeng spricht bei SPORT1 über die Chancen gegen Bayern, seinen Ziehvater Jos Luhukay und den Stotterstart der Hertha.
FC Augsburg v Hertha BSC - Bundesliga
FC Augsburg v Hertha BSC - Bundesliga
© Getty Images
von Denis de Haas

In Marcel Ndjeng und Jos Luhukay haben sich zwei gefunden.

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Hertha BSC ist bereits die fünfte gemeinsame Station des Flügelspielers und des niederländischen Trainers in zehn Jahren.

Und Luhukays Vertrauen in den 32-Jährigen zahlt sich aus: Am vergangenen Wochenende erzielte Ndjeng ein wichtiges Tor beim Sieg gegen den 1. FC Köln.

Nun wartet mit dem FC Bayern der Klassenprimus, der jedoch unter der Woche mit der Niederlage gegen Manchester City erstmals Federn ließ.

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Im SPORT1-Interview spricht Ndjeng über die Chancen gegen die Münchener, den schwierigen Saisonstart mit der Hertha und seine mit Luhukay verflochtene Karriere.

SPORT1: Herr Ndjeng, wittern Sie nach der Bayern-Niederlage in Manchester Ihre Siegchance?

Marcel Ndjeng: Es wäre ein bisschen vermessen, Manchester City mit uns zu vergleichen. Das ist auch ein ganz anderes Spiel. Wir dürfen auch nicht darauf hoffen, dass Bayern in Unterzahl gerät. Wir müssen uns an unseren letzten Auftritt in München orientieren. Da haben wir eine sehr gute Partie gespielt und nur unglücklich verloren.

SPORT1:Sie haben schon oft gegen den FC Bayern gespielt. Warum wirkt das Team unter Pep Guardiola noch stärker als Mannschaften in der Vergangenheit?

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Ndjeng: Ich glaube, Herr Guardiola schafft es der Mannschaft zu vermitteln, dass jedes Spiel wichtig ist. Die Bayern versuchen den Gegner immer, so früh wie möglich vor Probleme zu stellen. Deswegen sind die meisten Spiele auch schon in der ersten Halbzeit entschieden. Wir müssen versuchen, das Spiel so lange wie möglich offen zu halten.

SPORT1: Reden wir über Ihre eigene Mannschaft. Wie hat sich die Stimmung bei der Hertha nach dem Sieg in Köln geändert?

Ndjeng: Das am Samstag war nur ein kleiner Schritt in die richtige Richtung. Wir sind nicht so naiv und denken: Jetzt geht wieder alles von alleine. Wir müssen weiter versuchen, die Dinge abzustellen, die wir nicht so gut gemacht haben. Wenn jetzt alle nur daran denken, wie toll das beim letzten Spiel war, dann geht das ganz schnell nach hinten los.

SPORT1: Sie haben nach dem Bayern-Spiel noch schwere Aufgaben wie in Gladbach und gegen Dortmund vor der Brust. Bewerten sie deshalb die Punkte aus Köln als drei Punkte für den Klassenerhalt?

Ndjeng: Die waren wichtig, weil wir andere Mannschaften hinter uns halten konnten, die am Wochenende auch gepunktet haben. Das Restprogramm in der Hinrunde ist hart, aber wir können immer punkten. Man muss sich nur die Spiele vom Wochenende anschauen. Dass in Gladbach etwas geht, hat Frankfurt bewiesen. Dass gegen Dortmund was möglich ist, hat Paderborn gezeigt.

SPORT1: Bei der Hertha stehen zumeist fünf oder sechs Zugänge in der Startelf. Ist das eine Erklärung für die schwankenden Leistungen?

Ndjeng: Dass wir so einen wellenförmigen Saisonverlauf mit positiven und negativen Erlebnissen haben, ist normal. Damit mussten auch die neuen Spieler lernen umzugehen. Es ist halt nicht einfach, nach so Topleistungen wie gegen Hamburg die Konstanz zu halten. Ich glaube aber, dass alles verstanden haben, dass man sich nach ein, zwei guten Spielen nicht ausruhen kann.

SPORT1: Wie bewerten Sie Ihre eigene Saison?

Ndjeng: Wir haben einen großen Kader, aber ich habe zuletzt wieder einige Spiele gemacht. Weil sich eine Leute verletzt haben, wurde ich wieder reingeworfen. Mit meinem persönlichen Saisonverlauf bin ich zufrieden. Die Anzahl der Einsätze ist in Ordnung, die Ergebnisse sind es allerdings nicht immer.

SPORT1: Berlin ist mittlerweile die fünfte gemeinsame Station von Ihnen und Trainer Jos Luhukay. Wie kam es, dass sie Ihm so häufig gefolgt sind?

Ndjeng: Der Trainer hat immer gute Überzeugungsarbeit geleistet. Die Sportlichen Leiter waren immer recht positiv auf mich zu sprechen. So ist es immer zu den Verpflichtungen gekommen.

SPORT1: Jos Luhukay hat noch einen Vertrag bis 2016 bei der Hertha. Kann er auch in der Zukunft auf Sie bauen?

Ndjeng: Mein Vertrag läuft noch, das ist das entscheidende. Wie lange, dazu möchte ich aktuell nichts lagen.