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Die Schalker Leiden gehen weiter

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Die Schalker Leiden gehen weiter

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Die Schalker Leiden gehen weiter

Auch unter Roberto Di Matteo präsentiert sich Schalke 04 blutleer. Zahlreiche Fehler im Spiel beim SC Freiburg geben zu bedenken.

Der blutleere Auftritt seiner hochgelobten Millionentruppe gab sogar Roberto Di Matteo Rätsel auf.

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"Die Gründe", sagte der Trainer des FC Schalke 04, "muss auch ich noch finden."

0:2 (0:1) hatten die Königsblauen nach einem ganz biederen Auftritt beim SC Freiburg verloren, Di Matteo zumindest nach dem Rückstand auf eine kleine Trotzreaktion gehofft: "Ich dachte eigentlich, dass wir uns mehr Chancen erspielen und wenigstens den Ausgleich schaffen." Wunschdenken!

Viel Ballbesitz, keine Ideen

Was Weltmeister Benedikt Höwedes und seine Kollegen drei Tage nach dem kräftezehrenden Champions-League-Spiel bei Sporting Lissabon (2:4) auf den Platz "zauberten", glich nun schon zum wiederholten Male einem Offenbarungseid.

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Viel Ballbesitz - aber keine Ideen. Zu Beginn gut organisiert - nach einem Gegentor aber wie ein Hühnerhaufen. Die zunächst entfachte Euphorie mit dem neuen Trainer scheint schon nach wenigen Wochen wieder verpufft.

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Die Gründe für die zweite Niederlage binnen vier Tagen kannte vielleicht Sportvorstand Horst Heldt. Verraten aber wollte er sie nicht.

Heldt appelliert an den Teamgeist

"Wir wissen doch, dass unsere Situation nicht ganz einfach ist. Aber es bringt jetzt nichts, mit dem Finger auf einen Einzelnen zu zeigen", sagte Heldt und appellierte viel lieber an den Teamgeist der Knappen: "Wir stehen alle in der Verantwortung."

Nach der dritten Auswärtsniederlage in Folge und der fünften in dieser Saison tun die Schalker dies tatsächlich in hohem Maße. Erfolgserlebnisse sind gefordert, will man die internationalen Plätze nicht noch weiter aus den Augen verlieren.

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"Ich wusste von Anfang an, dass wir den anderen Teams hinterherlaufen werden", sagte Di Matteo lapidar. Das werde sogar "die ganze Saison so sein". Na dann...

Länderspielpause verschafft Di Matteo Zeit

So traurig es auch ist, aber ein Hoffnungsschimmer ist derzeit tatsächlich nur, dass zumindest auf Klubebene in den kommenden Tagen nicht gespielt wird.

Vor der kniffligen Begegnung gegen den VfL Wolfsburg am 22. November verschafft die Länderspielpause Di Matteo ein bisschen Zeit, um dem königsblauen Rätsel auf die Spur zu kommen.

"Jetzt können wir wenigstens an den Dingen arbeiten, die nicht funktioniert haben", sagte Heldt, während Kapitän Höwedes hoffte, "dass wir nun regenerieren und es nach der Pause für uns gut ausgeht."

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Schalke: 180-Grad-Wende muss her

Dazu bedarf es allerdings vor allem einer charakterlichen Wende um 180 Grad. Heldt meinte zwar, "dass es nur von außen aussah, dass der Wille fehlte".

Tatsächlich aber enttäuschten die Schalker nach dem Rückstand auf ganzer Linie. Ein Aufbäumen nach dem unglücklichen Rückstand? Fehlanzeige.

"Da müssen wir einfach mehr Ehrgeiz auf den Platz bringen, um ein gutes Ergebnis zu erzielen", sagte der unauffällige Torjäger Klaar-Jan Huntelaar.

Kapitän findet deutliche Worte

Deutliche Worte fand auch Höwedes, der in der Vergangenheit ohnehin vermehrt als Sprachrohr in Erscheinung getreten war.

So vermisste der 26-Jährige der "Charakter, um sich da wieder rauszukämpfen".

Höwedes sprach auch von "grundlosen Bällen in die Füße des Gegners" und "unnötigen Bällen ins Aus".

Am Ende eines ernüchternden Tages nannte es Höwedes sogar "pures Glück", dass sich Schalke nicht noch mehr Gegentore als die von Christian Günter (22.) und Jonathan Schmid (68.) eingefangen hatte.